Vereinsleben
Index: Feuerwehren Ottnang, Bruckmühl, Bergern, Plötzenedt; Musikkapellen Ottnang, Bruckmühl, Thomasroith, Holzleithen/Hausruckedt; Hausruckchor Ottnang-Plötzenedt; URFV Ottnang;
D´Hoangartler; Wiedhackverein; Goldhauben Ottnang; Goldhauben Bruckmühl; Bergknappen Thomasroith; Bergknappen Holzleithen Holzleithen; Bergmannsliedertafel Thomasroith;
Mosaik Bühne; Kirchenchor Ottnang; Rotes Kreuz Ortsstelle Thomasroith;
aufgelöste Vereine: Kameradschaftsverein; Lebensraum Ottnang;
Feuerwehren
FF – Ottnang
Gründungsjahr 1883
1883 Erste Gedanken und Bemühungen die Freiwillige Feuerwehr Ottnang
zu gründen (Aufzeichnung im OÖ. Landesarchiv belegen das Gründungsjahr)
1885 Die Gemeinde Ottnang a. H. kaufte eine Saugspritze von der Fa. Halder in
Sachsen. (Diese steht noch heute in der Museumsgalerie der FF Ottnang)
1888 Konstituierende Versammlung am 04. November im Gasthaus Erkner, worauf die
Freiwillige Feuerwehr Ottnang am Hausruck 1888 (organisiert) gegründet wurde.
1898 wurde in Ottnang das erste Feuerwehrhaus erbaut.
1908 wurde eine Doppelkolbenspritze, die sogenannte „Jubiläumsspritze“ Patent Körbe Abprotzspritze von der Fa. Rosenbauer gekauft.
1914 wurde der Schlauchturm an das bestehende Feuerwehrhaus angebaut.
1934 Kauf des Rüstwagens von der Werksfeuerwehr Thomasroith ein Siebener Steyrer und einer Gugg Motorspritze.
1946 Ankauf eines Steyr 8 Zyl. luftgekühlten Lastwagens vom Militärdienst, der als Feuerwehrwagen umgebaut wurde.
1949 wurde das alte Feuerwehrhaus abgerissen und das neue am 3.12.1950 eingeweiht.
1954 Ankauf einer Sirene und einer Vorbaupumpe bei der Fa. Rosenbauer.
1968 80-jähriges Gründungsfest und Segnung des Tanklöschfahrzeuges Opel Blitz TLF 1000. Es mussten die Kommandomitglieder für die Zahlung der Gemeinde bürgen.
1982 Ankauf eines Steyr Trupp TLF 2000 mit Wasserwerfer.
1994 wurde unter Kommandant Johann Niedermayr die erste Jugendgruppe gegründet.
1998 tauschte die FF Ottnang mit der FF Bruckmühl das TLF-A 2000 gegen das LFB-A2 der FF Bruckmühl ein
2001 erwarb die FF zum erstenmal ein Kommandofahrzeug, aus Platzgründen wurde das Fahrzeug in einer Holzhütte eingestellt.
2002 wurden die ersten Mädchen bei der Feuerwehr aufgenommen.
2004 übernahm Kdt. Hannes Niedermayr die Funktion des Abschnittskommandanten.
2005 wurde das jetzige Feuerwehrhaus bezogen.
2011 übergab der langjährige Kommandant BR Hannes Niedermayr seine Funktion an HBI Manfred Kronlachner.
2012 wurde ein neues Kommandofahrzeug gesegnet und der Bezirksbewerb bei der FF Ottnang abgehalten.
2014 wurde ein neues TLF-A 4000 gesegnet und seiner Bestimmung
übergeben.
Große Einsätze aus älterer
Zeit:
1891 Großbrand Bärnthal 7 Häuser , 1901 Großbrand am Hausruckedt 8 Häuser , 1915 Großbrand in Puchheim 4 Häuser , 1947 Brand in Bärnthal am 3 Häuser , 29-30.10.1969 Großbrand Fa. Fellner , 1977 Großbrand Fa. Fellner , 4.9.1977 Hochwasser im Pflichtbereich entlang des Rödelbaches, 4 Tage Einsatz, 2002 Hochwasser in OÖ Einsatzraum Ottnang und Bezirk Perg
Erkner Johann
1888-1893
Hagler Alois
1958-1963
Haidenthaller Heinrich
1893-1894 Rager Franz
1963-1968
Erkner Johann
1894-1903 Gründlinger Johann
1968-1974
Rager Johann
1903-1918
Schmidt Franz
1974-1993
Niedermayr Josef
1918-1923
Niedermayr Johann
1993-1998
Thalhammer Johann
1923-1924 Niedermayr Hannes
1998-2011
Kaltenbrunner Alois
1924-1930 Kronlachner Manfred seit 2011
Hittmayr Franz
1930-1951
Hiptmair Johann
1951-1953
Wildau Adolf
1953-1958 Quelle: Vereinschronik Foto 5
FF – Bruckmühl
Gründungsjahr 1888
Eine Feuersbrunst wie in Obermühlau, bei der das ganze Dorf ein Opfer der Flammen wurde,
veranlasste 38 Bürger von Bruckmühl und Umgebung im Jahre 1888 eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen.
1889 erfolgte die offizielle Gründung durch die Behörde.
Aus der 1. Wahl gingen Herr Johann Imlinger aus Redl als Wehrführer und Herr Math. Erkner aus Untermühlau als Stellvertreter hervor. Im Laufe der Jahre, bis 1900 wuchs der Mitgliederstand auf 70 Feuerwehrmänner an.. An Geräten standen der Wehr, eine Kübelspritze mit Zubehör und 100 Meter Schläuche zur Verfügung.
1889 bis 1900, bei Bränden in Untermühlau, Wiesing, Bärenthal, Bergern, Hausruckedt und Kropfling beteiligte sich die Wehr in hervorragender Weise an deren Lokalisierung.
1900 legte Wehrführer Imlinger sein Amt nieder, als Nachfolger wurde Josef Purrer aus Hausruckedt gewählt. Als neue Mitglieder traten zwei Wolfsegger Bürger, Herr Bezirksobmannstellvertreter Rieder und Herr Adjudant Hollerwöger, der Feuerwehr bei.
1902 Über Antrag des Kassiers Kriechbaum wurde in der Monatsversammlung die Gründung eines Löschzugs in Bergern beschlossen. In der Jahreshauptversammlung am 25. Jänner 1906 wurde, da Purrer die Wiederwahl ablehnte, Franz Pichelmann aus Obermühlau zum Wehrführer ernannt.
1908 Bei einem Brand in Wolfsegg verunglückte Adjudant Hollerwöger bei den Rettungsarbeiten tödlich.
1914 Infolge des im August ausgebrochenen Weltkriegs schmolz die Feuerwehr auf 25 Mann
zusammen. Bei einer neuerlich angesetzten Wahl wurde Herr Dominik Holl auf den Posten des Wehrführers gewählt. Nach den Wirren des Krieges wurde 1919 der alte Mannschaftsstand wieder errichtet. Im Jänner 1922 musste ein neuer Wehrführer gewählt werden. Johann Bramendorfer aus Bruckmühl trat dieses Amt an.
1923 hielt die Feuerwehr bei prachtvollem Wetter, ihr 35-jähriges Gründungsfest ab. An diesem Fest beteiligten sich 400 Feuerwehrkameraden aus der Umgebung, sowie acht Musikkapellen und zahlreiche Besucher aus nahund fern.
1925 Im Jänner wurde als Wehrführer Josef Holl aus Kronabitten und für den scheidenden Direktor Brauner, der nach 23 Jahren von seinem Amt als Schriftführer zurücktrat, Oberlehrer Josef Mayer gewählt. Bei der Jahreshauptversammlung am 19. Februar 1927 wurde Johann Mallinger aus Untermühlau zum Wehrführer bestellt.
1929 Am 4.zerbarst ein wütender Sturm den Schlauchturm des Feuerwehrhauses. Dieser wurde jedoch mit Hilfe der Bevölkerung in kürzester Zeit wieder aufgebaut. Am Michaelitag des Jahres 1929 brannten die Anwesen Watzinger und Wiesinger in Roithing vollständig nieder.
Brände im Jahre 1932: 11. Juni Wagner in Rackering, 26. Juli Betriebskanzlei der WTK in Bergern, 6.September, Motz in Roithing, 10. Dezember Helml in Obermühlau.
1932 Bei den Wahlen wurde Franz Hummer aus Englfing zum Wehrführer gewählt.
Im Frühjahr erfolgte die Trennung Bruckmühl – Bergern. Dem Ansuchen der Kameraden aus Bergern wurde von den Behörden entsprochen, und der Löschzug – Bergern wurde eine eigene Feuerwehr.
1937 Die Motorisierung ließ sich auch bei der Feuerwehr nicht aufhalten und so wurde nach einer Betriebsbesichtigung der Firma Rosenbauer in Linz, eine Motorspitze Type R 50, zum Preis von S 4100 angekauft.
Kurz vor Kriegsende mussten die Feuerwehrblusen für den Volkssturm abgegeben werden.
1946 Karl Thalhammer aus Untermühlau trat nach einer Wahl das Amt des Wehrführers an. Das nächste Ziel der Feuerwehr war die Anschaffung eines Rüstwagens und die Uniformierung. Bereits im November 1948 wurde ein amerikanischer Dodge zum Preis von S 4 095, - gekauft und zu einem Feuerwehr-Rüstwagen umgebaut.
1950 Bei sehr schönem Wetter feierte die Feuerwehr ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum, bei dem Franz Hummer zum Ehrenkommandant und Johann Übleis zum Ehrenmitglied ernannt wurden.
Nach dem Kommandant Thalhammer eine Wiederwahl abgelehnt hatte, ging Karl Mairinger aus Englfing bei einer einstimmigen Wahl hervor.
1958 Kommandant Hermann Bretbacher wird gewählt.
1961 Feuerwehr Zeughaus Neubau am jetzigen Standort.
1973 Franz Hummer wird neuer Kommandant.
1998 Karl Sametinger wird Kommandant
1998 neuer Kommandant wird Ludwig Kaltenbrunner
1999 - 2000 Depotumbau (WC, Waschanlage, Anbau)
2003 Alois Gröstlinger neuer Kommandant
2013 Manfred Gründlinger wird als neuer Kommandant gewählt
2014 – 2016 Umbau und Erweiterung des Zeughauses
Kommandanten seit der Gründung:
Johann Imlinger 1888 – 1900 Karl Mairinger 1950 – 1058
Josef Purrer 1900 – 1906 Hermann Bretbacher 1958 – 1973
Franz Pichlmann 1906 – 1911 Franz Hummer 1973 - 1993
Karl Grabner 1911 – 1914 Karl Sametinger 1993 - 1998
Dominik Holl 1914 – 1922 Ludwig Kaltenbrunner 1998- 2002
Johann Bramendorfer 1922 – 1925 Alois Gröstlinger 2003 - 2013
Josef Holl 1925 – 1927 Manfred Gründlinger 2013 - 2023
Johann Mallinger 1927 – 1932 Tassold Daniel 2023 -
Franz Hummer 1932 – 1946
Karl Thalhammer 1946 – 1950 Quelle: Vereinschronik Foto 5
FF - Bergern
Gründungsjahr 1933
1933 Gründungsversammlung unter Bürgermeister Katzlberger.
Die Wahl erbrachte folgendes Kommando:
Bischof Johann als Wehrführer, Wöllinger Georg als Stellvertreter, Bauchinger Josef Zugsführer, Brandstätter Johann als Kassier, Birngruber Philipp als Schriftführer, Jedinger Johann als Zeugwart, Mairinger Johann Spritzenmeister, Muß Franz als Rottenführer, Haas Franz als Rohrführer, Pichler Josef erster Hornist, Mayr Hans zweiter Hornist, Leitner Rafael Schlauchlegemeister, Stockhammer Josef Sanitätsführer.
1935 erster Brand im Pflichtbereich beim Nöstlinger in Redl, das Webergut konnte gerettet werden.
1936 Inspektion durch den Landes - und Bezirksbrandinspektor.
1938 die Feuerwehren im Gemeindegebiet wurden anlässlich des zweiten Weltkrieges zusammengelegt.
1940 es wurde in den Kriegsjahren monatliche Appelle abgehalten, zur Erläuterung der Feuerschutzpolizei und der Reichsgesetze.
1945 in Auftrag der Gemeinde mussten die Feuerwehrblusen abgegeben werden. ( Volksopfer)
1945 Karl Leitner aus Roithing spendet eine Motorspritze Type TS 8 für die Feuerwehr Bergern.
1946 Großbrand in Mühlau beim Helml (Kirchberger)
1947 Großbrand in Bärnthal. Die Anwesen Heiml, Augustin und Moar wurden bis auf die Wohngebäude eingeäschert. Die FF Bergern half bei der Brandbekämpfung sowie bei den Aufräumarbeiten beim Augustin kräftig mit.
1948 Brand beim Jagl in Feld, das ganze Anwesen brannte bis auf die Grundmauern nieder. Weitere Brände in Redl beim Kroiss und der Artner-Stadl.
1949 die Bäckerei Stelzmüller brannte bis auf die Grundmauern nieder.
1951 grosses Feuerwehrfest in Bergern
1953 Brand in der Brecheranlage Neubergern und beim Fischer Bauer in Ottnang.
1954 Löschteichbau
1958 25 jähriges Gründungsfest mit Kranzniederlegung, Gedenkgottesdienst in Bruckmühl und Ehrungen durch Bürgermeister Fous an verdiente Kameraden.
1959 Neuwahl, Johann Brandstätter wird neuer Kommandant
1962 Neubau eines Zeughauses. Durch den Ausbau der Tanzbodenstrasse wurde das alte Zeughaus unbrauchbar. Ein Transformator wurde zum Schlauchturm umgebaut und ein neues Zeughaus errichtet. Das Grundstück wurde von der Fam. Frosch und Jedinger zur Verfügung gestellt.
1963 Ankauf eines Löschfahrzeuges Steyr Fiat 1100 T 2
1965 Weihe des Zeughauses und des Fahrzeuges durch Pfarrer Bruno Rupprechter.
1969 Ankauf einer Tragkraftspritze VW Automatik.
1973 Neuwahl, Rudolf Plötzeneder wird neuer Kommandant
1976 Abschnittsbewerb, Motorspritzenweihe und Feuerwehrfest in Bergern. Brände beim Schiller in Stocket und Daucher in Plötzenedt.
1977 Brände Möbelfabrik Fellner, Rebhahn in Zaun und Roisl Untermühlau
1978 Ankauf des KLFA Chevrolet um 364000 S. Die FF Bergern mus 100000 S selbst aufbringen.
1979 Brände Malzner Stocket und Miksch Thomasroith.
1983 50 Jahr Feier und Herausgabe einer Festschrift mit Chronik 1993 Neubau des Zeughauses am jetzigen Standort
1998 Neuwahl, Steinbichler Wolfgang wird neuer Kommandant 2003 Ankauf KRF-B
2008 Walter Milacher wird neuer Kommandant 2010 Ankauf Landrover KLF – A 2017 Ankauf MTF
Kommandanten seit der Gründung :
Johann Bischof 1933 – 1958
Johann Brandstätter 1959 – 1972
Rudolf Plötzeneder 1972 – 1998
Wolfgang Steinbichler 1998 – 2008
Walter Milacher 2008 - 2023
Gerhard Wilhelm 2023 -
Quelle: Vereinschronik Foto 5
FF - Plötzenedt
Gründungsjahr 1909
1909 am 21.März wurde in Anwesenheit des Pfarrers Stelzhammer und dem Feuerwehrhauptmann von Ottnang Herrn Rager im Gasthaus Daucher die FF Plötzenedt gegründet.
Gründungsmitglieder waren: Franz Hiptmair als Feuerwehrhauptmann, Franz Kienberger als Stellvertreter, Bernhard Pick als Kassier, Josef Holzmannhofer als Spritzenmeister, Ferdinand Barta als Schriftführer, Alois Voglhuber als Löschmeister, Anton Eder als Zeugwart, Karl Jedinger als Kommandohornist, Johann Bergmair als Rottenführer und Ignaz Holzinger und Johann Starlinger als Rohrführer.
1909 wurde auch das Feuerhaus in Plötzenedt gebaut.
1910 hatte die Feuerwehr 42 Ausübende und 34 unterstützende Mitglieder.
1938 Ankauf einer Motorspritze R 50 von der Firma Rosenbauer.
1948 wurde ein Dodge Spritzenwagen angeschafft.
1947-53 Grossbrände in Bärnthal und Ampflwang
1969 Umbau des Zeughauses
1969-81 Brandeinsätze beim Leithner in Zell, Schwarz und Malzner in Stocket
1976 Brand beim Daucher in Plötzenedt
1989 Tankwagenunfall beim Sickinger in Achleithen
1994 Umbau des Zeughauses
1999 Fahnensegnung zum 90 jährigen Gründungsfest. Fahnenpatinen waren Marianne Sickinger, Anna Staudinger und Oberhumer Maria.
2002 Hochwassereinsätze in Hagleithen und Thomasroith.
2006 Brandeinsatz bei Rebhahn in Oberkienberg.
2007-08 schwere Stürme, Kyril, Paula und Emma, 600 Arbeitsstunden.
Kommandanten seit der Gründung:
Franz Hiptmair 1909 – 1920
Karl Jedinger 1920 – 1923
Christian Malzner 1923 – 1929
Josef Holzmannhofer 1929 – 1946
Franz Holzinger 1946 – 1959 1960 – 1978
Josef Grünbacher 1959 – 1960
Johann Holzmannhofer 1978 – 1993
Anton Mairinger 1993 – 2015
Markus Haslinger 2015 – 2018
Florian Meiringer
aktuell
Quelle: Vereinschronik Foto 5
Musikkapellen
MV Ottnang-Manning
Gründungsjahr 1865
Im Jahre 1865 gründete der Schulleiter Karl Lausecker die Musikkapelle Ottnang. Die ersten Aufzeichnungen stammen aber erst aus dem Jahre 1920.
Ein in diesem Jahr gegründeter Verein mit 200 Mitgliedern unter der Führung von Obmann Josef Hager (Gastwirt in Ottnang) machte sich zur Hauptaufgabe, die Musikkapelle finanziell zu unterstützen, um sie für die Bevölkerung zu erhalten. Die Musikkapelle ist ihrerseits verpflichtet, Vereinsmitglieder zu Grabe zu begleiten, am 1. Mai alljährlich den Ort und die umliegenden Dörfer mit klingendem Spiel zu erfreuen , im Sommer Konzerte abzuhalten , alle Jahre einen Ball zu veranstalten , sowie eine Generalversammlung abgehalten.
Während der Weltwirtschaftskrise war der Musikverein unter Kpm. Franz Simmerer (Gastwirt in Manning) nur beschränkt spielfähig und wurde 1939 in die Reichsmusik aufgenommen.
1941 Ab dem Kriegsjahr war die Musik wiederum spielunfähig und wurde vorübergehend aufgelöst. 5 Musiker kehrten aus dem 2. Weltkrieg nicht mehr heim.
1948 nahm die Kapelle ihre Tätigkeit unter erheblichen finanziellen Aufwand
wieder auf. Notenmaterial und Instrumente waren praktisch unauffindbar, die alte Uniform war dem Volkssturm überlassen worden. Durch großzügige Spenden der Bevölkerung konnte die Musikkapelle
Ottnang die notwendigsten Instrumente und Noten ankaufen. Die neue Uniform bestand aus amerikanischen Blusen und Mützen.
Kapellmeister und Volksschuldirektor Karl Pichler gelang es die Kapelle wieder neu zu formen. Geprobt wurde in den Gasthäusern der Orte Ottnang und Manning.
Musikfest zum 100 jähriges Bestandsjubiläum
1964 Unter Obmann Johann Hirsch bekommt die Musikkapelle ein eigenes Probenlokal im Neubau der Jahnturnhalle.
1978 ist ein Wechsel in den Kulturraum der neu erbauten Volksschule Ottnang aus Platzgründen unausweichlich.
1981 Da ein erheblicher Teil der aktiven Musiker aus dem Gemeindegebiet von Manning stammt, wird der Vereinsname in „Musikverein Ottnang-Manning“ geändert.
Stabführer war zu der Zeit Gottlieb Kaltenbrunner (1953-1982)
Als Kapellmeister standen Hans Peter Decker (1970-77 und 1980-81) und Hubert Mayer (1981-90) dem Verein in dieser Zeit lange vor.
Für 2 Jahre wurde u.a. auch der tschechischer Dirigent Vladimir Zvacek (1992-93) installiert bevor Helmut Spitzbart die musikalische Leitung übernahm und das Orchester im Jahr 1997 an Johannes Kofler übergab.
Als Obmann führte dann Johann Weidinger den Verein (1980-1994). Ihm zur Seite steht in dieser Zeit als Stabführer Werner Holl . Ab 2004 war Josef Doppler Kapellmeister . Stabführer Manfred Schoberleitner hatte dann auch die Obmannstelle inne , bevor August Lanz den Taktstock übernahm und Christian Bartel Stabführer wurde .
2014 Obmann Alois Fellner übergab dann 2014 an Dominik Auinger .
2017 musikalische Leitung Elisabeth Geßwagner, August Lanz, ab 2021 Sebastian Breitfuss
Stabführer Simon Bergmair und Stabführer-Stellvertreter Johannes Hirsch
2024 neue Obfrau Dr. Sylvia Hummelbrunner
Quelle:
Vereinschronik Foto 2 aGa 3
MK Bruckmühl
Gründungsjahr 1889
1889 Feuerwehr-Musikkapelle in Bruckmühl unter dem ersten Kapellmeister Partusch gegründet.
1914 Unterbrechung der Vereinstätigkeit durch den 1. Weltkrieg
1920 6. Jänner: Neuformierung der Kapelle unter Obmann Matthias Rieder und Kapellmeister Johann Pinzger. Proben bis 1939 in der Gaststube des Gasthauses Haslinger in Bruckmühl oder in den Stuben von Bauern- und Pointhäusern der näheren Umgebung statt.
1939 Ab diesem Zeitpunkt Proben am Sonntagvormittag verlegt, da viele Musiker Bergleute waren und wegen verschiedener Schichten sonst nicht zur Probe hätten kommen können. Probenlokal war nun ein Nebenzimmer des Gasthauses Haslinger, in dem dann abends Kinovorführungen stattfanden.
1939-1945 Während des 2. Weltkrieges konnte der musikalische Betrieb nur recht und schlecht aufrecht erhalten werden.
1945 Die schweren Nachkriegsjahre brachten auch für die Musik-kapelle viele Probleme. Die ersten Instrumente wurden vom Kloster Bruckmühl angekauft.
1949 Unter Obmann Doppler wurden Uniformen angeschafft und bis 1967 getragen.
1963 Unter Obmann Ing. Heinisch wurden neue Instrumente mit Normalstimmung angekauft.
1967 Neueinkleidung unter Obmann Johann Pohn. EineTracht nach Entwürfen von Prof. Franz Lipp löste die alte Uniform ab.
1968 – 1970 Erstes Musikheim unter Obmann Pohn errichtet
1985 42 aktive Musikerinnen und Musiker unter Obmann Franz Mallinger und Kapellmeister Franz Milacher. Anstieg der Anzahl der Musiker auch durch die Ausbildung in der Landesmusikschule Schwanenstadt mit Zweigstelle in Ottnang begründet.
1988 Beginn der Bauarbeiten am 6. August für das neue Musikheim.
1989 Feierliche Eröffnung und Einweihung des neuen Musikheimes in Anwesenheit von Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck.
1990 Vom 14. bis 17. Juni 1990 feierte die Kapelle das 100 jährige Gründungsfest, verbunden mit dem Bezirksmusikfest des Bezirkes Vöcklabruck mit Zeltfest. Der Musikverein zählt zu dieser Zeit 54 aktive Musiker...
1996 Uraufführung des Musiktheaters „Schwarzes Gold“ des Komponisten Peter Wesenauer (Samstag, 15. Juni), in Rahmen der erstmals durchgeführten Ottnanger Kulturtage. Bei diesem Musiktheater wird der geschichtliche Werdegang des Kohlebergbaues vom Kohlefund bis zur Schließung im Hausruck
dargestellt.
Neueinkleidung 1967
2000 7.-9. Juli Zeltfest gemeinsam mit der FF-Bruckmühl im Rahmen des 110 jährigen Gründungsfestes. Samstag und Sonntag das Musiktheater „Schwarzes Gold“ zum zweitenmal aufgeführt.
2002 Aigner Friedrich beginnt seine Tätigkeit als Obmann für den Musikverein.
2003 Einweihung der neuen Tracht unter Obmann Aigner im Rahmen einer Feldmesse. Eine Tracht mit Lederhose und roter Jacke, löste die 26 Jahre alte grüne Tracht ab. Gesamt-investition € 60.000.–
2003 Wieder ein tragischer Todesfall eines Vereinsmitgliedes. Thomas Aigner kommt am 23. Juni bei einem Bergunfall im 30. Lebensjahr ums Leben.
2003 wurden die MusikerInnen neu eingekleidet und haben den vorher grünen Janker gegen einen farbkräftigen roten ausgetauscht. Die Herren sind bei der traditionellen Lederhose mit grüner Weste geblieben und seit der Neueinkleidung tragen unsere Damen im Musikverein das für die Hausruck-Kohle-Region typische Barbaradirndl.
Kapellmeister Gerald Posch ist seit neun Jahren für die musikalische Leitung verantwortlich. Er kann mittlerweile auf zahlreiche Erfolge mit dem Musikverein Bruckmühl zurückblicken.
Seit 2018 leitet Obmann Andreas Stockinger den Verein.
2024 ab März Fusion mit der Bergknappenkapelle Thomasroith und Namensänderung in Musikverein Bruckmühl - Thomasroith
Kapellmeister Daniel Kröchshammer
Quelle Vereinschronik, Foto 3 aGa 2
Bergknappenkapelle Thomasroith
Gründungsjahr 1878
Nach Kohlefunden 1847 wurden im Bereich des Hausruckgebietes Ansiedlungen gegründet. Es strömten viele Bergleute aus Böhmen in dieses Gebiet, wo sie Arbeit und Wohnung bekamen. Unter diesen Bergleuten waren viele Musiker, die nach ihrer schweren Arbeit in der Grube in ihrer Freizeit die Musik pflegten.
1878 Wurde laut Überlieferung die Werkskapelle Thomasroith gegründet. Die
Anzahl der Musiker bei ihrer Gründung betrug 15 Mann, die sich ihre Instrumente und Uniformen, die auch damals schon aus Bergkittel und Kappe bestanden, selber bezahlten.
1880 Als erster Kapellmeister scheint in den Aufzeichnungen Josef Smolik auf, der der Kapelle als Musiker beigetreten war und sie von 1902 bis 1922 leitete.
Der Musikverein war auch lange Zeit die Werkskapelle der WTK.
Durch die beiden Weltkriege wurde der Mitgliederstand jeweils drastisch verringert, jedoch konnte 1945 ein Höchststand von 45 Musikern erreicht
werden.
Durch den Rückgang des Bergbaus in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts traten auch für die Musikkapelle verschiedene Veränderungen und Schwierigkeiten auf.
1996 erfolgte auf Grund der Schließung des Wolfsegg-Traunthaler Kohlewerkes eine Statutenänderung und Namensänderung auf „Bergknappenkapelle Thomasroith
1996 wurde mit dem Bau des Musikheims begonnen. 1998 wurde es im Rahmen des Bezirksmusikfestes feierlich eröffnet.
1999 legte der damalige Obmann Hans Jürgen Hofinger, der maßgeblichen Anteil am Bau des Heimes hatte seine Funktion zurück. Georg Pohn übernahm die Funktion des Obmannes bis Jänner 2003.2003 bis 2019 stand Günter Papst als Obmann dem Verein vor.
2019 neuer Obmann Lukas Schmidt
Kapellmeister in dieser Zeit: -1922 Josef Smolik, 1923-1955 Johann Harringer, 1955-1958 Josef Wittmann, 1958-1968 Otto Splical, 1968-1982 Erwin Krüger, 1983-1985 Helmut Spitzbart, 1996 - 1997 Greifeneder Alfred, 1997 - 1999 Ing. Robert Deisenhammer, 2000 - 2002 Fink Othmar, 2003 - 2007 Maurer Christine, 2007 - 2009 Ing. Robert Deisenhammer, 2010 Mag.Walter Baldinger, seit 2011 Daniel Kröchshammer
2024 ab März Fusion mit der Musikkapelle Bruckmühl und Namensänderung in Musikverein Bruckmühl - Thomasroith
Quelle: Vereinschronik Foto 2 aGa 1
Bergknappenkapelle Holzleithen-Hausruckedt
Gründungsjahr 1892
Die 4 Bergleute Josef Oktabec, Hans Schmied, Franz Schmied und Hans Casopicola gründeten im Jahre
1892 die Bergknappen - Musikkapelle Hausruckedt.
Als Probenraum stand das „Betzimmer“ der Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerksgesellschaft zur Verfügung. Der Raum in welchem zu Schichtbeginn die Bergleute eingewiesen wurden.
1911 die Proben wurden im Gasthaus Bartel in Holzleithen abgehalten
1921 erfolgte die Umbenennung in Schutzbundkapelle Holzleithen –Hausruckedt
1924 Bau des Arbeiterheimes und nach Fertigstellung Verlegung des Proberaumes dorthin.
1931 Obmann Fageth Ferdinand wurde von Vinzenz Hammerlitz abgelöst.
1934 Schicksalsjahr in Holzleithen. Die Schutzbundkapelle wurde aufgelöst und Neubeginn wieder als Bergknappenkapelle.
1936 Präsentation der neuen Bergknappenuniform und Teilnahme in den folgenden Jahren an diversen Musikfeste
1940 Mit Kriegsbeginn schrumpfte die Kapelle auf elf Mann.
1945 Erster Obmann der Nachkriegszeit wurde Hans Mitsche. Der Musikverein blühte auf und man beteiligte sich an vielen Musikfesten im Land und Bund.
1971 Bau des Musikheimes und Einweihung 1972 mit einem grossen Musikfest.
1987 Errichtung eines Bergmannsdenkmals in Form eines Stollenmundloches mit einer Jenbacher Diesellok und zwei Grubenhunten, da der Verein eng mit der WTK und der Bergbautraditon verbunden ist.
1992 Große Jubiläumsfeier zum 100 jährigen Bestand mit Druck einer Festschrift.
2017 fand die 125 Jahr Feier mit zahlreicher Beteiligung der umliegenden Musikkapellen und vieler Ehrengäste statt.
Die Kapellmeister waren : Oktabec Josef, Oktabec Franz, Miksch Josef, Bartel Ludwig, Schmied Josef, Wittmann Josef, Schmied Josef, Krüger Erwin, Bartel Ludwig, Bartel Robert, Biel Gerhard, Heinz Stockinger….
Die Obmänner waren : Fageth Ferdinand, Hammerlitz Vinzenz, Schmied Josef,
Mitsche Hans, Neulentner Ludwig, Hammerlitz Erwin, Gehmeier Alois, Gehmeier Josef, Oktabec Fritz, Englmair Franz, Bichl Josef, Thaller Leopold, Bernd Loibl
Quelle: Vereinschronik Foto 2 aGa 1
Hausruckchor Ottnang-Plötzenedt
Gründungsjahr 1923
1923 fanden sich erstmals sangesfreudige Männer zu einer Stimmprobe im
ehemaligen Gasthaus Daucher Plötzenedt, zusammen und gründeten einen Männerchor mit dem Namen SÄNGERRUNDE PLÖTZENEDT. Die Männer probten dreimal (!!!) in der Woche, in den Sommermonaten nur
zweimal, da viele Sänger aus der Landwirtschaft kamen und am eigenen Hof zu tun hatten.
1923 erfolgte der Beitritt zum Oberösterreichisch - Salzburgischen Sängerbund.
1930 im August wurde die Vereinsfahne eingeweiht. Berta Mooshammer, Maria
Wirthumer und Berta Wildau standen Pate..
1936 Das neue Sängerjahr begann mit der Übersiedlung der Sängerrunde nach
Manning. Ab 28. Jänner wurden die Proben im Gasthaus Mayr abgehalten.
1946 gelang es Obmann Karl Scherkl die Sängerrunde Plötzenedt neu zu gründen. Chorleiter Max Bayer übernahm wieder die musikalische Leitung.
1974 50 Jahre Sängerrunde Plötzenedt. Vom 13. bis 16. September 1974 feierten
die Sänger das Jubiläum mit dem Männerchor „Central Laboratorium DSM Geleen“ aus Holland.
1976 Nach über dreißigjähriger Chorleitertätigkeit nahm der Tod Max Bayer 1976 den Taktstock aus der Hand. Der spätere Chorleiter des Hausruckchores Ottnang-Plötzenedt, Kons. Gerhard
Fitzinger. half darauf hin kurze Zeit aus.
1977 Die Sängerrunde Plötzenedt änderte den Namen. Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 6.Jänner wurde einstimmig beschlossen, dass der bisherige Vereinsname, von "Sängerrunde
Plötzenedt" auf " HAUSRUCKCHOR OTTNANG - PLÖTZENEDT" geändert wird
1979 übernahm Oskar Aichinger die Chorleitung und schon zwei Monate später ging es gleich zu den Freunden des Chores nach Hochdorf in der Schweiz.
1988 Chorleiter Lechner stellte eine "Volkspassion" mit Passionsliedern und eigenen Stücken für Sprecher, Bläser und Männerchor zusammen. Sie erklang zum ersten Mal beim Passionssingen in Ottnang,
1998 Das Jubiläum 75 Jahre Hausruckchor Ottnang.
1999 Franz Lechner verlässt den Hausruckchor als Chorleiter. Konsulent Gerhard Fitzinger übernimmt kurzfristig und provisorisch den Chor. Gerhard Lugstein wird mit 01.11.1999 neuer Chorleiter.
2003 Der Arbeitsbereich des Chores wir offiziell auf die Gemeinden Ottnang a.H. und Manning festgelegt. Die Wappen beider Gemeinden werden in das Vereinslogo aufgenommen.
Die Obmänner des Chores:
1923 - 1925 Karl Scherkl (Gründungsobmann) 1925 -1930 Johann Starlinger
1930 - 1954 Karl
Scherkl
1954 - 1968 Heinrich Breneis
1968 - 1986 Rudolf
Strauß
1986 - 1995 Ewald Auinger
1995 - 1999 Erwin Dallinger
1999 -
2003 Ewald Auinger
2003 - 2024 Heinz Schachreiter ab 2024 Josef Pflügl
Die Chorleiter des Chores:
1923 - 1928 Franz Rom (Gründungschorleiter) 1928 - 1932 Karl Rank
1932 - 1933 Karl Pichler
1933 - 1973 Max Bayer
1973 - 1978 Werner Parzer
1978 - 1979 Prof. Van der Hove
1979 - 1983 Oskar Aichinger
1983 - 1999 Konsulent Franz
Lechner,
1999 - 2006 Gerhard Lugstein
2006 - 2013 Konsulent
Gerhard Fitzinger
2013 - 2024 Herbert Starlinger ab 2024 Kons. Klaus Duftschmid
Quelle: Vereinschronik Foto2 aga3
URFV Ottnang (Union Reit
u.Fahrverein)
Gründungsjahr 1988
1988 Der Union Reit- u. Fahrverein Ottnang wurde als Verein gegründet und Franz Wagner sen. zum Obmann gewählt. Ursprünglich gab es in Ottnang eine Haflinger-Reitergruppe, die aber nicht als Verein gemeldet war.
1994 die erste Reitanlage war auf dem Grundstück in Ottnang. Unter der Führung des damaligen Obmannes Franz Hüthmair konnte im Jänner 1994 zur Errichtung einer neuen Reitanlage ein Grundstück in Hagleithen vom ehemaligen Transportunternehmer Penetsdorfer gepachtet werden.
1996 Wurde einVereinsheim errichtet und die Anlage mit einem 20 x 40 Dressurviereck und einem Rasen-Turnierplatz für Springturniere, sowie für Fahrturniere mit einem Wasserhindernis und einer Brücke ausgestattet und fertiggestellt.
1997 und 1998 war das Teilnehmerfeld der Springbewerbe bereits so gross, dass wir die Reiterspiele ausfallen lassen mussten.
1999 Somit entschloss man sich getrennt jeweils ein Fahrturnier mit Frühschoppen und ein Springturnier in Form eines Reitertreffens zu veranstalten.
2001 wurde erstmals das nationale Springturnier um die „OTTNANG TROPHY“ ins Leben gerufen und bis zum Jahr 2010 veranstaltet.
2005 bekam der Verein eine neue Standarte unter Obmann Alois König, der leider viel zu früh am 31. Dezember 2013 verstorben ist.
2014 wurde ein neuer Vorstand und Karl Pohn als Obmann gewählt.
2021 wurde neuer Obmann Philipp Slezina (re)
Das Ziel des Vereins ist, Menschen mit Pferden eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten, Freundschaften unter Gleichgesinnten zu fördern, sowie Kindern und Jugendlichen den Umgang mit Pferden auf unserer Anlage zu ermöglichen. Ausserdem bemühen sich die Mitglieder des Reit- und Fahrvereines bei verschiedenen Fest- und Brauchtums Veranstaltungen mit festlich geschmückten Kutschen, Pferdegespannen und Reiter mit Pferden die Festzüge zu verschönern.
Der Verein hat derzeit 155 Mitglieder.
Quelle Vereinschronik Foto aGa 4
D`Hoangartler (Volkstanzgruppe)
Gründungsjahr 1977
1977 fanden 15 Paare soviel gefallen am Volkstanzen, daß sie nach einem
Volkstanzkurs, der von der kath. Jugend Thomasroith veranstaltet wurde, weitermachten.
Bei der Gründungsversammlung am 4. 11. 1979 im Pfarrheim in Thomasroith gründeten 19 Personen den Verein Trachten- und Volkstanzgruppe "D`Hoangartler" Ottnang/ Thomasroith.
Die gewählten Hauptfunktionen: Obmann Johann Moshammer und Vereinsmusiker Adalbert Purer. Die Kassierstelle wurde bis 1989 von Engelbert Puttinger und anschließend von Adalbert Purer laufend
ausgeübt. Die jungen Leute erfuhren große Unterstützung durch Herrn Steiner Max, dem damaligen Obmann des Trachtenvereines "D`Waldhörndler" aus Vöcklabruck, der auch bereits vorher mit ihnen
Volkstänze und Schuhplattler einstudierte.
1981 wurde der Verein in den Verband der Heimat- und Trachtenvereine von Linz und Umgebung aufgenommen.
Beim zweiten Heimatabend 1981 stellten sich die Burschen in der Hausruckviertler Männertracht vor.
Die Mädchen wurden bereits vorher mit der Altoberösterreicher-Tracht eingekleidet.
1987 wurde die erste Jugendgruppe mit 16 Mitgliedern unter der Leitung von Ottilia Moshammer gegründet.
Derzeit leitet unsere Kinder- und Jugendgruppen Stephan Aigner mit seinem Team.
1989 Jubiläumsabend unser 10-jähriges Bestehen in der Jahnturnhalle Ottnang. Über den Besuch von 15 Trachtenvereinen aus Nah und Fern freuten wir uns besonders.
Erfreulicherweise wirken seit den Vereinsjahren 1996/97 und 1997/98 nach Volkstanzkursen 12 neue Erwachsene in unserem Verein aktiv mit.
1998 erteilte uns die Gemeinde Ottnang am Hausruck die Bewilligung zur Führung des Gemeindewappens auf allen schriftlichen Informationen.
2005 Die Gemeinde Ottnang am Hausruck stellt in der Landehauptstadt Linz den Maibaum mit Auftanzen der Hoangartler.
2018 Obmannwechsel Daniel Moshammer. Langzeitobmann Johann Moshammer bekommt
das silberne Verdienstzeichen der Gemeinde.
Der Verein besteht mit Stand vom September 2012 aus 40 aktiven und 62 unterstützenden Mitgliedern.
Durchschnittlich verzeichnet der Verein pro Jahr über 100 Aktivitäten.
Schwerpunkte der Vereinsarbeit: Volkstanz, Schuhplatteln, Kinder- und Jugendarbeit, Brauchtumspflege
Quelle: Vereinschronik Foto 2 aGa 1
Wiedhackverein (Brauchtumspflege)
Gründungsjahr 1988
1987 Auf Grund eines Witzes von Alfred Waldhör wurde am 17. Juli eine Gründung eines solchen Vereines ins Auge gefasst. Es verging fast ein Jahr bis es zur Gründung des Vereines kam.
1988 Bei der Gründungsversammlung im Gasthaus Aigner wurde von 20 Teilnehmern
der Grundstein für den Wiedhackmaschinverein Bruckmühl gelegt.
Der Verein hat sich für Tradition, Kultur- und Brauchtumspflege verschrieben.
Seit 1988 wurden die verschiedensten Veranstaltungen, wie Sonnwend- oder Petersfeuer, Maschintänze, Köhlerbrennen, Maibaum aufstellen, Maskenbälle mit Mitternachtseinlage, Fasstaubenlauf, Kinder
Sommerferienprogramm, Bergmessen und Wanderungen, sowie jährlich ein Vereinsausflug durchgeführt.
1993 Die größte Herausforderung war die Errichtung des 3,5 m hohen Wiedhackkreuz auf der höchsten Erhebung der Gemeinde Ottnang am Hausruck.
2004 wurde nach alter bäuerlicher Tradition vom Wiedhackverein Bruckmühl ein Erbe -„das Köhlerbrennen“- wieder ins Leben gerufen – so entstand in der Gemeinde Ottnang wieder ein mächtiger, rabenschwarz rauchender Kohlenmeiler.
2008 zu Faschingsbeginn, wurde vom Wiedhackmaschinverein die Ottnanger Gardemädchen vorgestellt
2009 erstmals eine Faschingssitzung und 2010 ein Faschingsumzug in der
Marktgemeinde Ottnang vom Verein mit Erfolg organisiert und durchgeführt. Nicht nur gesellschaftliche Veranstaltungen standen im Vordergrund:
Es wurde an Umweltprojekten, wie Schülerbiotop und Bienenlehrpfad bei der VS Bruckmühl, Arboretums bei den Volksschulen, herstellen von 80 Nistkästen für Vögel, Ameisenschutz, mitgearbeitet bzw.
mitfinanziert.
2014 2.Faschingumzug mit zahlreicher Beteiligung
2018 3.Faschingumzug mit grosser Beteiligung auch auswärtiger Gruppen
Quelle: Vereinschronik Foto aGa 4
Goldhauben Ottnang
Gründungsjahr 1977
Die Goldhaubengruppe Ottnang-Manning besteht seit 1977. Unsere ersten Obfrauen waren Frau Preiner, Frau Holl und Frau Weiß. Nach 20 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit hat unsere nunmehrige Ehrenobfrau Regina Deisenhammer im letzten Jahr Ihre Tätigkeit zurückgelegt.
Ein großer Verdienst von Regina Deisenhammer und auch ihr großer Stolz ist das gemeinsam mit Frau Gexi Tostmann entworfene Barbara-Dirndl, welches zur beliebten Orts-Tracht in den Hausruckgemeinden mit Bergbauvergangenheit wurde. Frau Deisenhammer hat einen sehr guten Grundstein für das ihr nachfolgende Team gelegt. Wir sind stolz auf unsere Goldhauben-, Perlhauben- und Kopftuchträgerinnen, und natürlich ganz besonders auf unseren Nachwuchs: die Häubchenmädchen.
Einen wichtigen Teil unserer Gruppe machen auch die sogenannten unterstützenden Mitglieder aus, die Feste und Veranstaltungen im Dirndl
verschönern.
Unsere bewährten alljährlichen Veranstaltungen sind neben der Teilnahme an den kirchlichen Festen, wie Fronleichnam und Erntedank,
der „Trachtensonntag“ mit Bewirtung der Jubelpaare, das Kräuterbüscherlbinden mit Segnung der Büscherl, Ausflüge, Gestaltung einer Maiandacht und die
Adventfeier.
Daneben sind wir sehr spontan und versuchen auch in unseren Gemeinden zu helfen, wie z.B. im heurigen August mit dem sehr gut besuchten
Goldhauben-Hoangartens, einer Benefizveranstaltung zugunsten des Pfarrheimneubaus.
Zu Runden und „Halbrunden“ Geburtstagen stellt sich unsere Obfrau mit Ihrem Team gern mit einem Blumengruß ein. Wir legen viel Wert auf den Gemeinschaftssinn in unserer Gruppe und tragen unsere
Trachten mit viel Freude.
Die langjährige Obfrau Resi Hellwagner wird 2023 von Carina Oberhumer abgelöst.
Quelle: Vereinschronik Foto 1 aGa 3
Goldhauben Bruckmühl
Gründungsjahr 1977
Unter der Leitung von Konsulent Roland Franz wurde 1976 für über 40 Frauen ein Goldhauben-Stickkurs organisiert. Frau Anna Übleis übernahm 1977 die Leitung der
Goldhaubengruppe. 1989 – 2003 leitete Elisabeth Lidauer leitete die Ortsgruppe, es kamen viele Mitglieder dazu. Es wurde die wertvolle Kirchenkrippe restauriert, ein Krippenraum errichtet und
eine Handarbeits- und Krippenausstellung durchgeführt. 2003 übernahm Karolina Holl mit der Stellvertreterin und Kassierin Hermine Gröstlinger die Gruppe.
Die Ortsgruppe hat derzeit 130 Mitglieder und 10 Häubchenmädchen. Fast alle besitzen eine Tracht, über 70 Frauen tragen das „Barbara Dirndl“.
Die Goldhaubenfrauen sind sehr in das Pfarrleben eingebunden. Liachtmeßroas/Kreuzwegandacht/Trachten- u. Jubelhochzeit-Sonntag/Maiandacht bei
Kapelle/Fronleichnam- u. Herz-Jesu-Festprozession/Kräuterweihe/Erntedankfest/ Adventmarkt/Rorate.
Mit Kindern der Gemeinde werden Wanderung gemacht. Es werden dabei Kräuter für die Kräuterweihe gesammelt.
Ein großer Teil des erwirtschafteten Geldes wird für die Erhaltung unserer Pfarrkirche verwendet, die unsere Vorfahren vor 120 Jahren unter großen Opfern gebaut
haben. In der Ortschaft Bergern wurde eine Kapelle restauriert und wird von den Goldhaubenfrauen instand gehalten. Auch ein Kreuzweg im Freien wurde errichtet und wird von den Frauen
gepflegt.
Derzeitige Obfrau ist Theresia Holzinger
Quelle: Vereinschronik Foto 2 aGa 1
Bergknappenverein Thomasroith
Gründungsjahr 1951
Der Bergknappenverein Thomaroith wurde 1951 gegründet. Das Ziel des Vereines ist die Pflege und Förderung der bergmännischen Bräuche. Weiters wird verunglückten und verstorbenen Bergleuten und Pensionisten das letzte Geleit erwiesen.
Waren ursprünglich nur Bergarbeiter männlichen Geschlechts zugelassen, so kann heute jeder dem die Wahrung des bergmännischen Brauchtums ein Anliegen ist, in diesem Verein Mitglied werden.
Der Bergknappenverein Thomasroith hält jedes Jahr Anfang Dezember die tradionelle Barbarafeier zu Ehren ihrer Patronin ab und zeigt sich in Verbundenheit mit den anderen Bergbaurevieren und beteiligt sich an deren Festen und Aufmärschen.
Der Bergknappenverein war auch maßgeblich an der Errichtung des Bergmanndenkmals am Ortsplatz in Thomasroith beteiligt. Im Laufe der letzten Jahre wurde auch eine Barbarastatue und ein Klopfbrett errichtet, sowie eine Grubenlok mit Hunten aufgestellt. Ebenso wurde der ehemalige WTK Gebäudeturm aufgestellt und auch einige Schautafeln, die auf die wichtigsten kulturellen Gegebenheiten der Region hinweisen.
Die Aufrechterhaltung der Bergmanns-Tradition ist ein besonderes Anliegen des Bergknappenverein Thomasroith. So wurde auch der SÜDFELDSTELLEN THOMASROITH errichtet.
In diesem letzten Stück eines Bergwerkstollens in der Gemeinde Ottnang wurde vom Verein ein Schaustollen eingerichtet, der gegen Voranmeldung besichtigt werden kann. Im Stollen und in einer nachgebauten Anfahrtsstube werden die Besucher über die Geschichte des Kohlenbergbaus anschaulich informiert.
Gründungsobmann war Franz Schmidt, weitere Obmänner waren Josef Miksch, Johann Hoffellner, Hermann Gruber, Hermann Fischill, Dr. Karl Starke, Walter Thon, der heutige Obmann ist Wilfried Eckstein
Quelle: Vereinschronik Foto 3 Christl Altecker aGa 1
Bergknappenverein Holzleithen-Hausruckedt
Gründungsjahr 1952
Vorläufer des Vereins war der 1901 gegründete katholische nicht politische Bergarbeiterverein von Hausruckedt und Umgebung, der sich vom katholischen politischen Bergarbeiterverein in Thomasroith abtrennte.
1902 wurde eine Fahne des Vereins geweiht, der zu Beginn 60 Mitglieder und später dann ca 80 Mitglieder hatte.
Die ersten Obmänner waren Johann Eder und der Bergwerksschmied Anton Beranek.
1917 wurde dieser Verein zum letzten Mal erwähnt.
1952 Vereinsneugründung 20.Mai 1952
Die Obmänner des Vereins seit der Gründung: 1953 – 1976 Franz Panuschka, 1976 – 1981 Franz Holl
1981 – 1999 Jakob Urich, seit 1999 Alois Hiptmair
Quelle: Vereinschronik Foto 1 aGa 2
Bergmannsliedertafel Thomasroith
Gründungsjahr 1919
Die Bergmannsliedertafel wurde als Nachfolgevereins des Männergesangsvereins Liederkranz gegründet, der durch den 1. Weltkrieg viele Mitglieder verloren hatte.
Gründungsväter waren der Oberlehrer Peyerl, der Lehrer Franz Rom und der Bahnhofsvorstand Rudolf Graf.
1919 "BERGMANNSLIEDERTAFEL THOMASROITH" gegründet. Der Verein hatte damals 28 Sänger.
Die Liedertafel erfreute sich grosser Beliebtheit und ihre Darbietungen waren fester Bestandteil bei vielen Veranstaltungen.
1921 Vereinsmotto komponiert: „Nach schwerer Müh, mit froher Lust, ein Bergmannslied aus voller Brust, Glück auf, Glück auf, Glück auf.“
In der 30 er Jahren wurden auch viele Werbefahrten im Auftrag der WTK unternommen, wobei 2 als Berggeister verkleidete Kinder für die WTK Kohle warben.
1946 Neubeginn als gemischter Chor – Chorleiter: Herr Mathias Binder
1965 Chorleiter Volksschuldirektor Dobler
1971 Frau Edeltraud Alscher übernahm die Chorleiterstelle der Liedertafel
1986 Ing. Johann Gröstlinger übernahm die Obmannstelle
1987 Rudolf Sterrer wurde zum neuen Obmann gewählt
1989 zum neuen Obmann wird Gerhard Reichl gewählt
1993 Beerdigung des unerwartet verstorbenen Pfarrers Georg Bruckbauer
1996 Installierung von Pfarrer Mag. Kurt Pittertschatscher
2009 Jahreshauptversammlung im Arbeiterheim in Thomasroith. Aufgrund des Rücktritts von Karin Berger waren Neuwahlen notwendig. Der provisorische Obmann Helmut
Mühlbacher sowie der aktuelle Vorstand wurden einstimmig gewählt.
2017 Chorleitung wieder mit Birgit Seifriedsberger
ChorleiterInnen
Obleute
Mathias Binder
1946-1965
Hr. Krobatschek
Hr. Dobler 1965 -
1971
Johann Gröstlinger
Edeltraud Alscher 1971-
2000
Rudolf
Sterrer
Dietmar Eitzinger von 2001 -
2010
Gerhard Reichl
Birgit Seifriedsberger von 2010 - 2014
Karin Berger
Ruth PIERINGER (1. Okt. 2014 - 7. Nov. 2014) Helmut Mühlbacher
Stephan Seifriedsberger (2014- April 2017)
Birgit Seifriedsberger ab Mai 2017
Quelle: Auszug aus der Vereinschronik Foto 4
Mosaikbühne Ottnang
Gründungsjahr 1977
In den Jahren 1975 und 1977 wurden bereits in der Fastenzeit Theaterstücke von einigen spielfreudigen Personen unter der Regie von Felix Nöbauer im Pfarrheim
aufgeführt. Darunter auch der legendäre "Putzn Sepp" alias Josef Steinbrucker, der für seine schauspielerischen Leistungen später auch den Titel Volksschauspieler erhielt. ( Bild
rechts)
1977 wurde dann unter Obmann Franz Gröstlinger die Laienspielgruppe Ottnang mit 17 Personen gegründet. Ziel war es, einen dauerhaften Spielbetrieb einzurichten, was
auch nachhaltig gelang.
3 Monate später wurde der Name auf "Volksbühne Ottnang" geändert. Die Gemeinschaft wurde stets groß geschrieben und neben caritativen Spenden wurde der Erlös auch
immer für gemeinschaftsfördernde Aktivitäten, wie Ausflüge und Theaterfahrten verwendet.
Auch zur Erhaltung und Modernisierung des Pfarrheimes als Spielstätte wird bis heute beigetragen.
1978 Spieleitung Walter Schneider, dann Ferdinand Großauer.
1981 übernahm Alois Papst die Obmannstelle und führte auch bis 1992 Regie. Vor allem Bauernkomödien und Schwänke aber auch ernste Stücke wurden zur Aufführung
gebracht.
Hervorzuheben sind die Inszenierungen "der verkaufte Großvater" 1987, sowie "die 3 Eisbären" 1988 und "die blaue Maus" 1992 von Hugo Wiener.
1987 ging die Obmannstelle an Alois Fellner über.
Ab 1993 führte Hubert Lagler die spielerischen Geschicke der Volksbühne.
Eines seiner Ziele als Regisseur war es, das Repertoire über die Bauernkomödien hinaus zu erweitern. Der " Brandner Kaspar" von Kurt Wilhelm, "Letzter Wille" von
Fitzgerald Kusz, sowie die groteske Komödie "Lasst uns Lügen erzählen" von Alfonso Paso waren die erfolgreichen Produktionen dieser Jahre.
2001 wurde Alois Fellner nach 14 Jahren von Hubert Lagler als neuer Obmann abgelöst.
2003 neuer Obmann wird Hubert Fellner, der nach erfolgreichen 8 Jahren dieses Amt zurücklegte und an Leitungsteam Sandra Holzmannhofer, Elisabeth Haslinger,
Hubert Lagler und Hubert Fellner übergab. Aktueller Obmann ist derzeit Simon Schneider
2015 der Umzug in das neue Pfarrzentrum wurde vom Verein zum Anlass genommen, um sich nochmals mit einem neuen Namen zu
schmücken. Das am Pfarrheim weit hin sichtbare Mosaik wird zum Namensgeber. Ein Mosaik besteht aus vielen kleinen bunten Steinen und steht für Vielfalt und Kreativität – so wie die bunt
zusammengewürfelte Theatergruppe.
Quelle Vereinschronik Foto
4 der Brandner Kaspar kehrt
zurück 2019
Kirchenchor Ottnang
Gründungsjahr unbekannt
Vor dem Krieg wurde der Chor von den Volksschuldirektoren Mayr und Karl Pichler geleitet.
In den Kriegsjahren vertreten durch SR. Admirabilis aus Wolfsegg. Ab 1955 wurde Karl Pichler von Max Baier unterstützt. Ab 1970 übernahm Alois Pohn, der beim
Begräbnis von Karl Pichler das erste Mal die Orgel spielte, die Leitung des Chores.
Der Kirchenchor Ottnang besteht derzeit aus ca. 25 Sänger/innen und wird seit 2007 von Peter Pflügl geleitet.
Quelle Pfarrchronik Foto 3
Rotes Kreuz Ortsstelle Thomasroith
Gründungsjahr 1937
1937 wurde der Grundstein für eine eigene Rot-Kreuz-Ortsstelle Thomasroith gelegt. Im Jahr
1938 erfolgte dann die offizielle Gründung der Ortsstelle durch Medizinalrat Dr. Franz Hitzenberger. Er spendete einen Rettungswagen, einen PKW der
Marke Steyr 12, der für den Rettungsdienst umgebaut wurde. Es war dies das dritte Rettungsfahrzeug im Bezirk nach Vöcklabruck und Mondsee.
Vor 1937 wurden die Patienten aus Thomasroith und Umgebung noch mit der Rädertrage oder dem Pferdefuhrwerk nach Bergern oder Manning transportiert. Feuerwehrmänner
begleiteten die kranken oder verletzten Personen mit dem Zug nach Wels, da Vöcklabruck damals noch keine Unfallstation hatte.
1939 übernahm das Deutsche Rote Kreuz die Rettungsabteilung, und nach dem 2. Weltkrieg im Jahre
1945 wurde das Rote Kreuz von der Wolfsegg-Traunthaler-Kohlenwerks AG (WTK) für Krankentransporte im Kohlenrevier unterstützt. Als erster Fahrer
des Krankenwagens fungierte bis Juli 1945 Karl Manetzgruber.
Im August desselben Jahres wurde er von ORR Friedrich Manetzgruber abgelöst.
1953 Anton Zaribnicky, der 1955 verstarb, die Leitung der Ortsstelle Thomasroith. Ab diesem Zeitpunkt wurde diese Tätigkeit vom späteren
Bezirkssekretär Friedrich Manetzgruber ausgeübt und ab
1966 von Paul Scherfler. Vom 1. Juli 1966 an war Otto Hagner als hauptberuflicher Fahrer tätig.
1976 wurde Medizinalrat Dr. Franz Hitzenberger, Sohn des Ortsstellengründers, die Führung übertragen. Dieser wurde wiederum
1985 von Dr. Rudolf Feischl abgelöst.
1985 und 1986 umfasste die Ortsstelle Thomasroith nur mehr vier ehrenamtliche und einen hauptberuflichen Mitarbeiter und stand kurz vor der
Auflösung.
Diese unerfreuliche Entwicklung konnte auf Initiative von vier Männern - Dr. Rudolf Feischl, Karl Isak, Wilhelm Eckstein und Ernst Manetzgruber sowie durch neue
Mitarbeiter - verhindert werden. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Plötzenedt konnte der Personalstand aufgestockt werden. Besonders Rudolf Daucher von der FF Plötzenedt und Silvia
Obermair, Schriftführerin der RK Ortsstelle Thomasroith, haben sich für die Erweiterung der Personalsituation eingesetzt. Durch die Unterstützung der anliegenden Gemeinden konnte 1986 die
Ortsstelle reorganisiert werden. Das Dienststellengebäude wurde vorläufig für die Dauer von zehn Jahren von der Familie Rinortner gemietet und am 1. Mai 1986 in Betrieb genommen. Bis zu diesem
Zeitpunkt war die Dienststelle des Roten Kreuzes im Gebäude der WTK AG, die jahrelang fast alle Kosten des Rettungsdienstes getragen hat. Durch die Reorganisation wurde der Fortbestand der
Ortsstelle gesichert. Nach intensiven Planungen und größten Anstrengungen der Ortsstelle unter der Leitung von Karl Isak konnte auf einem ehemaligen Areal der WTK
im Frühjahr
1995 der Spatenstich für die neue Ortsstelle im Zentrum von Thomasroith erfolgen. Weitere Ortsstellenleiter nach Karl Isak: Jürgen Seiringer,
Roland Schennach, Jakob Kaltenbrunner....
2017 80 jähriges Bestandsjubiläum
Quelle: Rotkreuzchronik Foto 4
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Aufgelöste Vereine:
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Vom Kaiserlich-Königlichen Veteranenverein bis zum Heimkehrer-u. Kameradschaftsverein Ottnang
(bearbeiteter Auszug aus einem Bericht von Felix Nöbauer)
Der Vorläuferverein des heutigen Heimkehrer – und Kameradsschaftsbundes Ottnang war der K.u.K. Veteranenverein Ottnang. Das Kaiserdenkmal aus weissem Marmor neben dem Kriegerdenkmal erinnert daran.
Es wurde um die 1908 zum 60. Regierungsjubiläum des Kaisers Franz Josef I.vom damaligen Militär-u.Veteranenverein errichtet. Ursprünglich stand es an der Friedhofsmauer beim Aufgang der Kirche.
Der Veteranenverein in Ottnang wurde um die Jahrhundertwende gegründet. Zweck des Vereines war die Unterstützung der Mitglieder bei Krankheit und Unglücksfällen, Begleitung zum Grabe, Bestreitung der Leichenkosten, Pflege des Schiesswesens, Pflege der Vaterlandsliebe, Aufmunterung zur Sparsamkeit, zur Mässigung und zu einem charaktervollen Lebenswandel.
weiters aus den Statuten: Das Mitglied muß ehrenhaft in der K.u.K. Armee oder bei der Kriegsmarine gedient
haben, einen sittlichen und moralischen Lebenswandel geführt und das 50. Lebensjahr nicht überschritten haben.
Weiters wurde an der Abzweigung nach Atzbach eine Kaiserlinde gepflanzt und ein Grundstück für die Abhaltung von Feldmessen gestaltet. Die Kaiserlinde ist danach später der Strassenerweiterung zum Opfer gefallen. Auch gab es eine Vereinsfahne. Auf gelben Seidenstoff vorne der Erzengel Michael und das k.u.k. Emblem. Diese Fahne existiert nicht mehr.
Erster Obmann war Josef Rebhahn aus Zaun. Der Verein wurde 1934 aufgelöst. Das Inventar mit Fahne und den Aufgaben des Vereins wurde weitgehend vom Nachfolgeverein übernommen.
Heimkehrer Kameradschaft Ottnang
1934 gegründet vom Oberlehrer in Ottnang Felix Baumann, der auch die Obmannfunktion bis nach dem 2. Weltkrieg ausübte. 44 Männer liesen sich im Gasthaus Hager als Mitglieder eintragen.
1938 Mit der Einvernahme Österreichs ins Deutsche Reich erfolgte die Eingliederung des Vereins in den Reichskriegerbund „Kyffhäuser „ mit dem Namen Kriegskameradschaft Ottnang unter Leitung von Felix Baumann.
1941 Eröffnung eines Schießstandes in der Jagl/David Schottergrube in Feld.
In den Kriegsjahren wurden monatlich sogenannte Kameradschaftsapelle abgehalten und laufend den bereits gefallenen Soldaten in Form von Heldenehrungen gedacht. Auch wurde bereits 1943 überlegt eine Heldengedenkstätte zu errichten.
Nach dem Krieg war lange Zeit Stillstand. Auf Anregung vieler Heimkehrerkameraden der beiden Weltkriege und Mitglieder des Kriegsopferverbandes wurde die Idee einer Kriegergedenkstätte 1950 wieder aufgegriffen und in Angriff genommen.
Kriegerdenkmal Ottnang
(Auszug aus einem Bericht von Dir.OR Rudolf Straka u. Amtsleiter Johann Breneis)
1954 Einweihung des Kriegerdenkmals.
Ursprünglich war für die Gefallenen des 1.Weltkrieges in der Pfarrkirche Ottnang eine Gedenktafel beim sogenannten Kriegeraltar angebracht.
Nach längerer Vorbereitungs -u. Planungszeit durch Gemeinde und Heimkehrer und Kontroversen über den Aufstellungsort konnte mit einem Spendenaufwand von 100000 S ein gemeinsames Kriegerdenkmal errichtet werden.
Unter Zugrundelegung des Planers Dipl.Ing. Macek wurde das monumentale Bauwerk von Steinmetz Frühwirth aus Ried ausgeführt. Von den Heimkehrern wurden viele Robotstunden geleistet. Und so konnte das Denkmal unter großer Beteiligung am 27.6.1954 mit 14 Musikkapellen eingeweiht werden.
Das Kriegerdenkmal mit seiner imposanten Dornenkrone deutet mit seiner Form auf die vier Himmelsrichtungen hin, in denen Soldaten aus Ottnang beider Weltkriege ihr Leben lassen mussten.
1958 Neugründung der heutigen Heimkehrer – Kameradschaft Ottnang im Gasthaus Geßwagner. Der damalige Postenkommandant der Gendamerie Alfred Kraupatz wurde einstimmig zum Obmann gewählt
Die Heimkehrer - Kameradschaft als überpartliche und unabhängige Organisation umfasst auch teilweise die Gemeinde Manning und hat sich zur Aufgabe gemacht, jährlich zu Allerheiligen eine Gedenkfeier abzuhalten und an den Begräbnissen der Mitglieder geschlossen teilzunehmen. Die Pflege des Kriegerdenkmals wurde 1965 von der Gemeinde übernommen.
1982 die Obmannstelle wurde nach 25 jähriger Tätigkeit von Hr. Kraupatz an Gem.Sek.i.R. Johann Breneis übergeben.
1984 wurde Gottlieb Kaltenbrunner einstimmig zum Obmann gewählt.
1978 Nach Gottlieb Kaltenbrunner folgte ÖK Rat Karl Hirsch.
2006 Nach dessen Tod erfolgte der Generationenwechsel.
2006 Hans Peter Decker als Nichtkriegsteilnehmer übernimmt die Obmannstelle. Nach dem Ableben der letzten Kriegsheimkehrer wurde der Verein aufgelöst.
Die vereinseigene Salutkanone wurde der FF Ottnang zur Aufbewahrung übergeben und die Vereinschronik dem Pfarrbüro überlassen.
Quelle: Auszug aus der Vereinschronik Foto 5 aGa 1
Um die Gedenken an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege weiterhin aufrecht zu halten, die Namen der aus den Familien gerissenen Söhne, Väter, Brüder und Onkel......
Kriegerdenkmal Bruckmühl
Kriegerdenkmal Ottnang
Lebensraum Ottnang (Verein für Dorfentwicklung)
Gründungsjahr 2006
Ursprünglich wurde der Verein für Dorfentwicklung auf Anraten der Gemeinde gegründet, um Fördermittel für die Ortsverschönerung lukratieren zu können.
Die Aktivitäten unter dem Vorstand und Obfrau Elfi Schlager wurden dann auf weitere Projekte ausgeweitet wie z.B. die
gemeinschaftsfördernde jährliche Sternwanderungen zum "Gmoa Stoa", dem geographischen Mittelpunkt der Gemeinde beim Mariannenstollen oberhalb
Bergern.
Dabei wurden jährlich die einzelnen Ortschaften eingeladen eine Ortsfahne zu entwerfen und die Geschichte ihres Ortes zu recherchieren und vorzutragen.
2010 Neuwahl des Obmannes Arnold Schmidinger. Stv. Gerhard Wiesner,
Schriftführer Edmund Gehmayr, Stv. Wolfgang Strauß, Kassier Josef Meister,
Stv. Irene Kimeswenger, Webseitenbetreuung Willi Groiß.
Es wurden weitere nachhaltige Aktivitäten gesetzt wie etwa eine jährliche Begrüßungsveranstaltungen mit Überreichung eines
Hausbaumes für die neuen Häuslbauer bzw. neuen Gemeindebürger veranstaltet.
Das Monsterprojekt, die Einführung neuer Strassennamen in der Gemeinde, weiters Begrüßungstafeln bei Gemeinde - Ortseinfahrten, Zusatzbeschriftung bei Ortstafeln,
Eindämmung des Wildwuchses bei den Werbetafeln, Aufstellung neuer Plakatwände, Erstellung einer Wanderkarte, Parkplatz beim Friedhof und die Teilnahme und Vertretung der Gemeinde bei den
Ortsbildmessen in ganz Oberösterreich.
Nebenbei gab es noch geselliges Beisammensein und Förderung des Zusammengehörigskeitsgefühls durch andere Veranstaltungen wie die jährliche Frühlingswanderung oder
das Abwandern der Gemeindegrenzen.
2019 Der Verein wurde aufgelöst, nachdem alle Ortsschaften ihre Fahnen und Geschichte vorgestellt hatten, aber auch wegen weiter zurückliegender
Unstimmigkeiten mit der Gemeindevertretung.
Quelle: Vereinschronik Foto 3 Willi Groiß
Vorstellung des Ortes............... Ortsbildmesse (Fam.Schmidinger, Fam.Gehmayr, Fam.Schlager) ...........Hausbaumsetzung (Groiß, Meister,
Wiesner)
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weiter in Vereine 2 hier
Vereinsdefination : Zusammenschluss mehrerer Personen zum Zwecke diverser Freizeitaktivität im Bereich Sport, Kultur oder sonstiger nicht gewinnorientierter Beschäftigung ohne vorwiegender ideologischer Ausrichtung....
Quellen: Auszüge aus den jeweiligen Vereinschroniken, überarbeitet auf eine einheitliche Form modifiziert.
Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Vereinsobleute fehlender Vereine bitte melden, noch ausstehende Vereinschronik, eventuelle Änderungswünsche etc. (augas@gmx.at)