Ortschaften im Detail

 

Inhalt: Kartenauszüge aus der Urmappe von ca 1820 der einzelnen Ortschaften mit geschichtlichem Hintergrund soweit vorhanden.

Quelle: Text Ottnang Info (Landesarchiv Rudolf Lidauer) Bilder Kartenmaterial DORIS 

 

Ortschaften alphapetisch (Einwohnerzahl Stand 2018)

 Achleithen (23) Bärnthal (32) Bergern (250) Bruckmühl (279) Deisenham (28) Englfing (287)  Gatterlacken (14) Grub (39) Grünbach (40) Hagleithen (86) Hausruckedt (184) Holzham (51) Holzleithen (164) Hub (22)
Kronabitten (21) Kropfling (44) Laah (5) Mansing (19) Mitterarming (20) Niederpuchheim (61) Oberkienberg (18) Obermühlau (134) Ottnang (1003) Plötzenedt (25) Rackering (62) Redl (138) Roithing (20) Schachen bei Furtpoint (17) Schlag (146) Simmering (4) Stockedt (82) Thomasroith (474) Untermühlau (120) Vorderarming (4) Vornwald (16) Walding (29) Wassenbrunn (17) Wiesing (9)

 

Ortschaften im Detail nach EW Zahl

 

Nach der Besiedlung in unserer Gegend meist an Bächen und Wegkreuzungen, bildeten sich die einzelnen Orte meist um die Kirchen (Kloster), um Lehenshöfe, Bauerngüter, Wirtshäuser und Mühlen und später um die Bergwerksbetriebe.

Nach dem Bauboom der letzten Jahrzehnte kam es zu grösseren Ausdehnungen der Ortschaften und auch zu vielen Einzelobjekten im Grünland.

Erst in letzter Zeit wird versucht mittels gezielter Flächenwidmung und Baulandzuweisung die Ansiedlungen konzentriert um die Ortskerne anzuordnen, was naturgemäss die Verfügbarkeit der relevanten Flächen voraussetzt.

 

 

Ottnang

Der Ort Ottnang wird 1144 erstmals unter dem Namen „Otenach“ urkundlich erwähnt und gehörte damals zur Pfarre Atzbach. Im 13. Jahrhundert war Ottnang Stammsitz der im 13. Jahrhundert vorkommenden Herren von Ottnang. 1248 erscheint Otto, 1270 Thunrad von Ottnang in den Urkunden von Mondsee auf.
Um die Mitte des 13. Jahrhunderts entstand auch eine Kirche in Ottnang, die während der regen gotischen Bauzeit im 15. Jahrhundert umgebaut wurde.
Die ältesten Häuser sind die Bauernhöfe im Ort und belegt das heutige Gasthaus Geßwagner (1610) , das Kaufhaus Haidinger (1640) und die Bäckerei Stelzmüller (1613).

 

Thomasroith / Schlag

Das erste Mal kommt Thomasroith 1484 in einer Urkunde als " Thamansreuth " als Wiese  vor. Erst 300 Jahre gab es dann 4 Häuser. 1847 -1849 erschloss die Trauntaler Gewerkschaft des Baron Rothschild das Kohlevorkommen.
Durch den Zuzug von vielen Arbeitern aus Böhmen ist der Bau von Knappenhäuser notwendig geworden und so hat 1855 der planmäßige Ausbau der Siedlung begonnen. Die kleinen Häuser wurden von je 4 Familien bewohnt. 1871 und 1873 wurden dann die Kasernen gebaut. 1903 und 1907 kamen dann eine Schule und die Barbarakirche hinzu.

 

 

 

Bruckmühl

Bruckmühl wurde vermutlich um 1200 an Bach-und Wegkreuzung besiedelt.
1449 scheint der Ortsname im Urbar in Wallsee erstmals auf. Die Lehenspflicht einzelner Bauernhöfe und Gerichtsbarkeit bestand gegenüber der Herrschaft Wartenburg.
Einen Aufschwung brachte der Kohlebergbau in der Gegend und der Bau der Kronprinz-Rudolfbahn durch den Hausruck.
Das Kloster und die Kirche wurden erst 1881-89 errichtet und später als eigene Pfarre der Franziskaner geführt.


Englfing / Gatterlacken

Die Endung "-ing" zeigt, dass die Besiedelung von Englfing auf die Bajuwaren zurückgeht. Die Bajuwaren dürften bereits im 6. und 7. Jahrhundert die Gegend besiedelt haben.

 Aus der Römerzeit bekannt, dass von Schwanenstadt über das heutige Gemeindegebiet von Ottnang in das Innviertel ein Verbindungsweg existierte. Dieser ist mit wahrscheinlich auch entlang der Tanzbodenstraße verlaufen.

Heute dehnt sich das Strassendorf übergangslos an Bruckmühl und Holzleithen aus.

 

 

 

Bergern

 Erste urkundliche Erwähnung als " Bärägaahn " 1124 mit 4 Gehöften in der Besitzteilung des Pilgrim von Wenge ( Stift Mondsee ) an die Herrschaften von Simmering und Wolfsegg. Damals gehörte Bergern kirchlich zur Pfarre Atzbach - die hohe Gerichtsbarkeit unterstand jedoch der Herrschaft Wartenburg bei Vöcklabruck.
1330 sollte eine Filialkirche der Pfarre Atzbach am " Christlberg " errichtet werden, da bis etwa 1400 Bergern mehr Einwohner hatte als Ottnang. Das am Tag angelieferte Baumaterial verschwand aber immer wieder des Nachts auf wundersame und unerklärliche Weise.


Hausruckedt

Die Ortschaft Hausruckedt wurde 1339 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Über eine Siedlung ist nichts aktenkundig. In den 1860-er Jahren wurde in Hausruckedt ein Bergwerk eröffnet. 1872 besaß die WTK nur ein Haus in Hausruckedt.
Der Bergbau  erlebte erst mit dem Bau der Zweigbahn zur Kronprinz-Rudolf Bahn einen Aufschwung. In der Bergbaukolonie Hausruckedt errichtete die WTK eine Reihe von Bergarbeiterhäuser, in denen die Bergarbeiter Unterkunft mit ihren Familien fanden.
Zu der Zeit gab es 4 Wirtshäuser im Ort, der 1901 abbrannte.

 

 

Holzleithen

1339 wurde Holzleithen zum erstenmal urkundlich erwähnt.
Erst durch den Bau der Kronprinz Rudolf Bahn 1877 wurde der Bergbau im Bereich von Holzleithen erschlossen. In der Bergbaukolonie wurde von der WTK eine Reihe von Bergarbeiterhäusern errichtet, wodurch die Einwohnerzahl schnell anwuchs. Neben dem Verwalter und 6 Aufsehern waren in Holzleithen und Hausruckedt  305 Arbeiter beschäftigt.
In dem traurigen Erreignis vom blutigen Feber 1934 fand Holzleithen Eingang in die Geschichte.

 

 

Redl

Um 1533 war beim Pabst ("Lederer") eine Gerberei, dazu gehörte das Wöllingeranwesen als Herrschaftshaus.
Weiters kam 1610 der geschickte Bauer namens "Glick"  nach Redl und war maßgeblich beteiligt bei der Gegenreformation.
Er konnte mit einigen anderen Verbündeten die evangelischen Gebiete zurückschlagen und erhielt dafür ein bereits noch existierendes Wappen für: "Ehrbarkeit, Tapferkeit, Redlichkeit, Vornehmlichkeit und gute Sitten" vom Erzherzog Ferdinand von Österreich persönlich verliehen.

 

Ober-und Untermühlau

1167 erstmals urkundlich genannt und ist damit der 2. älteste Ort nach Ottnang.
Wobei die Mühle 1181 in Salzburg urkundlich genannt wurde. Die Molina in Redl gehörte damals zur Ortschaft Mühlau > Michelau.
Die Mühle wird später als Supermichelawe (Obermühlau) an der Redl bezeichnet, die dann an den Salzburger Erzbischof übergeben wurde.
Ein anderer wichtiger Bereich war der Bergbau, der viele Dorfbewohner beschäftigte. Es gab auch einen Verschubbahnhof der WTK. Von hier gab es auch eine Gleisverbindung durch einen Stollen nach Waldpoint.


Puchheim

Die Namensgebung von Puchheim dürfte aus der Keltenzeit
(ca 275 v.Chr) ihren Ursprung haben. Der Name Puchheim stammtaus dem Keltischen wo "PURK" dem keltischen Sprachgebrauch nach Fluchtburg, bzw. Erddamm bedeutet. Also dürfte sich in der Umgebung des Hanspäulnhauses so eine Fluchtburg befunden haben.
In späterer Zeit erwarb dann der bekannte Schriftsteller Thomas Bernhard das Hanspäuln-Haus, das nach seinem Tod vom seinem Bruder, Hr. Fabian renoviert wurde und jetzt als Museum interessierten Besuchern zur Verfügung steht...

 

Rackering

Der Ortsname dürfte auf Keltischen Ursprung hinweisen. Rackering wird heute durch seinen Bahndamm geprägt. Bereits im Jahre 1870 gab es ein geplantes Projekt einer Bahnverbindung nach Ried im Innkreis schaffen. Diese Bahn wurde am 1877 eröffnet und Rackering hatte dadurch seinen Bahndamm erhalten. Dadurch ist Rackering heute für den Schwerverkehr nur über Neubergern und Wassenbrunn erreichbar.
Von 1920 bis 1923 ist Kohle im Gebiet von Rackering und Simmering aus den drei Stollen, Maria Leithen, Rackering und Simmering abgebaut worden.

 

 

Hagleithen

Hagleithen, Hag wie Hecke oder leichte Büsche an einer Leithen. Früher führte die holprige Strasse nach Vöcklabruck vorbei. Daher ein guter Platz für einen Wagner. Eine Mühle gab es auch am nahen Redlbach und weiter hinten eine Abdeckerei oder Wasnmeisterei in Puttenghern. Später dann auch ein Transportunternehmen und ein Kaufgeschäft. Die Bewohner mit kleinen Landwitschaften waren zuerst im  Bergbau und später in der nahen Möbelfabrik beschäftigt.

 

 

 

Holzham

Der Name Holzham kommt aus dem Bajuwarischen und bedeutet
Beim Holz daheim. ( 550 n. Chr. )
Holzham war schon immer stark von der Landwirtschaft geprägt.
Früher waren es eher gemischte Betriebe zur Selbstversorgung.
Als sich in den 20er Jahren die Wolfsegg Traunthaler Kohlen Ag. wegen Unwirtschaftlichkeit aus der Gegend zurückzog, wurde von den Holzhamer Bauern auch noch weiterhin Kohle abgebaut und verkauft. Dafür mussten die Holzhamer dann aber für Ihre Wasserversorgung selbst sorgen.

 

Kropfling / Deisenham

Kropfling kann man wohl am ehesten auf die Ansiedlung so genannter "Häusler" in der Nachbarschaft zweier Bauernhöfe zurückführen.
Bei den Häuslern hatte jede Familie etwas Land zur Verfügung und konnte so
1-2 Kühe und etwas Kleinvieh durchfüttern.
Wie wahrscheinlich auch in vielen anderen Dörfern, sind die Männer täglich in den Bergbau zur Arbeit gegangen während die Frauen für Kinder, Vieh und Haus zuständig waren. Dasselbe gilt auch für Aubach dem Ottnanger Teil von Deisenham.

 

 

Grub

Bei den Kelten bedeutete "Croub" hervorragender Höhenrücken.
Grub wurde 1170 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und ist nach Mühlau das zweitälteste Dorf in der Gemeinde.
Geprägt wird der Ort an der Ostseite eines Hügels von der grossen, inzwischen stillgelegten Möbelfabrik.
Die Möbelfabrik Fellner war mehrere Generationen im Familienbesitz und blieb mit bis zu 140 Mitarbeitern bis etwa 1978 der größte Möbelproduzent im Bezirk Vöcklabruck und ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.

 

Achleithen

Im Jahr 1388 tauchte als erste urkundliche Erwähnung eine "Bur in Eihhaleithn" auf (Bur = kleines Haus auf einer Eichenleithen ). Eine weitere urkundliche Erwähnung stammt aus 1593, dabei wird eine Schmiede in "Aichleithen" (möglicherweise Haus Nr.1) genannt, unweit dem "Schloß Bergheim von Plötzenöd". Der Name Achleithen in der heutigen Form, stammt aus dem Jahre 1824, dabei wurde im Zuge einer Landvermessung die Bezeichnung "Aichleithen" vereinfacht und 1827 in die "Urmappe" des Franziszeischen Katasters aufgenommen.


 

 

Walding

Der Ortsname ist zurückzuführen auf das althochdeutsche Wort "WALT" und auf die besitzanzeigende Nachsilbe "ING", welche aus dem Wortschatz der Kelten und Illyrer stammt. Die 1. Erwähnung von Walding war laut mündlicher Überlieferung 1218. Im Jahr 1276 gab es eine erste bekannte urkundliche Erwähnung als "Walthing" bei Wolfsegg (im Stift Mondsee) 1349 überlebten nur 2 Frauen und 1 Mann im Dorf die Pest. 1517 wird eine Maria aus Walding in der "Gegenreformation" als Mitglied der Frauenzeche zu Atzbach erwähnt. 1805 gab es eine Plünderung des Dorfes durch die Franzosen.

 

Bärnthal

Der Name " Per " stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet " Bär " Der ursprüngliche Ortsname " Pernthale " dürfte daher auf das Tal der Bären hinweisen. 1121 Erste Urkundliche Erwähnung als " Pernthale " mit einem Gehöft in der Besitzteilung des Pilgrim von Wenge ( Stift Mondsee ) an die Herrschaften von Simmering und Wolfsegg. 1144 zweite bekannte Urkundliche Erwähnung von " Pernthale " nebst dem Ort " Otenach " ( Ottnang ) in einem Visitationsbericht aus Passau. 1388 Erwähnung einer Wehranlage des " Niclas der Pernthaler " Der Sitz dürfte beim Haus Bärnthal Nr. 1 gewesen sein 1564 Erwähnung eines Herrensitzes mit Wehranlage des " Sigmund Truent zu Pernthal "

Kranabitten

Die erste Urkundliche Erwähnung der Ortschaft Kranabetten ließ sich in der Erbhofurkunde vom "Jocham" im Jahre 1743 finden. Somit ist die Ortschaft zumindest 274 Jahre alt. War das damalige Kranabetten noch der Herrschaft Wartenburg untertan, und zur Pfarre Ottnang angehörig, so präsentiert sich das heutige Kronabitten als ein selbstständiger, aufstrebender Ort, welcher seit 1900 der Pfarre Bruckmühl angehört.

 

 

 

 

Vornwald

Z` Vianwall So sagt man noch heute im Volksmund zu dem Dorf und es ist der ursprüngliche Name - der in der Römerzeit entstanden ist. Er bezieht sich auf die Siedlung Vianwall. Gemeint ist damit der bewaldete Wall zwischen Vornwald und Hub, auf dessen höchsten Rücken sich noch heute deutlich die Reste des einstmaligen Römerwegs befinden. Dieser erstreckte sich von Köppach über Vornbuch - Kreuth - Palmühle - Lehen - Zahnhof - Hennwirt usw. Via der Weg , der Weg vor dem Wall.

 

 

 

Hub

Erster Karteneintrag „Hueb“ 1787 . Die Ortschaft ist seit jeher in Ober- und Unterhub geteilt. Hub gehörte zur Herrschaft Köppach wie auch zur Herrschaft Wartenburg. Die Ansiedlung in Hub dürfte geschichtlich jedoch weiter zurückreichen, weil die Römerstraße von Frankenburg nach Köppach in Oberhub vorbei ging. Als einzige Ortschaft aus Ottnang gehört Hub zur Pfarre Ungenach. Der Ortsname Hub kommt von Hufe/Hube = Grundwort für Hof .

 

 

 

Wassenbrunn

Der Wiedhackgipfel bei Wassenbrunn, der mit 753 m die höchste Erhebung der Gemeinde darstellt ist inzwischen ein beliebtes Ausflugsziel und Ort einer jährlichen Bergmesse.
Schon in den 1930er Jahren war Redleben oder die Redl-Alm in der Nähe, ein Treffpunkt für jung und alt. Das ganze Almgebiet ist aber mittlerweile wieder Waldgebiet. In der Niederung war am vorbeifließenden Redlbaches eine Mühle . Diese wurde bereits 1606 bei der Herrschaft Wartenburg erwähnt. Das Handwerk des Müllers wurde in Wassenbrunn lange Zeit ausgeübt.

 

Plötzenedt

 

Ende des 14. Jh. wurde von der Herrschaft Wartenburg das das Schloss Perkhamb errichtet. Es war aus Holz gebaut mit einer Mauer rundherum. Und sonst nur mit Hecken umsäumt, einer Plösse, daher später Plössenödt und Plötzenedt.
Neben dem späteren Oberbergham war ein Zehenthof, da führte die Strasse nach Thomasroith durch. Aus dem Zehenthof wurde später das Bauernhaus und Gasthaus Daucher.


 

Mansing / Stocket / Oberkienberg

Im ältesten Grundbuch der Herrschaft Wartenburg vom Jahr 1399 werden die Güter von „Mägensinn“ so hieß der Ort damals, urkundlich erstmals erwähnt.
Die Mägensinn ist die Wiese oder sonst ein Flurstück , das dem Manges gehört. Manges ist die älteste Mundartform von magnus= groß, weit, bedeutend, wichtig.
Im Lauf der Zeit erfolgte die Umbildung der Endsilbe „in“ zu „ing“.
Um 1600 hieß der Ort Manngsing mit Doppel "n", später Mangsing mit einem "n" und schließlich Mansing.



Schachen b. F.

Der Ortsname Schachen leitet sich vom mittelhochdeutschen Namen Schache, das bedeutet alleinstehender Wald  ab.
Die Erstbesiedelung geht auf das 10. Jahrhundert zurück.
Im Urbar der Herrschaft Wartenburg ( Grundbuch des Mittelalters) vom Jahre 1399 wird das Gut zu Schacha erstmals genannt.
Zu dieser Zeit gab es mit aller Wahrscheinlichkeit nur 1 Gut zu Feld bei Schacha in dem die heutigen Höfe Jaglgut und Davidengut vereinigt waren.
Am 21. Jänner 1948 ist das Jaglgut einem Brandstifter zum Opfer gefallen und komplett abgebrannt.

Roithing / Wiesing

Roithing wie auch Wiesing deutet auf keltische Uransiedlung hin. Wobei sich Roithing eindeutig von "roden" ableitet, wenn man bedenkt, dass hier früher überall urwaldähnliche Zustände waren. Höchstens Jäger der Herrschaftssitze durchstreiften die Wälder auf Suche nach Jagdbeute.
In Roithing wurde dann zu Kohlebergbauzeiten auch nach dem schwarzen Gold geschürft und es bestand auch eine Eisenbahnstrecke zum Abtransport nach Bergern. Daher waren zu der Zeit auch viele männliche Bewohner als Bergleute beschäftigt.

 

Grünbach


Grünbach hatte noch vor kurzem den letzten aktive Mühlenbetrieb und heute noch mit eigener Stromversorgung aus dem Redlbach. Früher säumten den Redlbach etliche Mühlen und Sägewerke, wovon heute nur mehr die Palmmühle in Manning aktiv ist.
Zu Grünbach gehören auch die Ortschaften Pühret und das Gewerbegebiet nahe Thomasroith und wird heute von 3 grossen Vollerwerbslandwirtschaften geprägt.


 

Arming

Der Ortsname "Arming" soll aus dem Keltischen stammen. Den Kelten waren Quellgebiete heilig und in Arming entspringt die "kleine Röthel". "Heilig" oder "Erhaben" im Keltischen " Irmen oder Irming" genannt wurde, so soll sich Arming aus diesen Worten ableiten.
Belegt ist auch ein Römerweg hier über den Hausruck führend nach Aigen und Stein in Geboltskirchen. Die Ansiedlung gliedert sich in Vorder-und Mitterarming auf und besteht aus kleineren Bauerngehöften mit vorwiegender Waldwirtschaft.

 

 

Simmering

Sitz der vormals gräflichen Walderdorff´schen Forstverwaltung
mit gemeindeübergreifenden Waldbesitzungen im Hausruckwald und Wohnort von Dipl.Ing.Franz Eugen Reichsgraf v.Walderdorff † (2014) und Elisabeth Reichsgräfin v.Walderdorff geb.Trautmannsdorff - Weinberg † ( 2003 ) und deren Nachkommen.....