Vereine (3) Institutionen, Körperschaften, Genossenschaften etc.
Index: SFV Hausruckwald ; ÖSV Hausruckwald (Siedlerverein), Naturfreunde
Thomsroith,
Raika Ottnang, Sparkassenfiliale Ottnang, Musikschule, Haus Barbara,
ASZ, Lagerhaus Ottnang, Jagdgenossenschaft Ottnang, EKIZ, Sportschützen Sickinger,
Sportanglerverein Hausruckwald
Vereinsgründung 1980
Anfang der 80ziger Jahre überlegten einige passionierte Angler einen Verein zu gründen und in der Folge einen Fischteich in der Gemeinde Ottnang anzulegen. Zunächst wurde an die gemeindeeigenen Stixn Gründe gedacht. Aber dann wurde ein kleines bereits gerodetes Waldstück unterhalb des Friedhofs in Bruckmühl am Englfingerbach (Röthelbach) ausgewählt.
1980 wurde dann im Oktober der Plan unter Obmann Friedrich Kittenbaumer, Josef Berger und Heinz Autengruber umgesetzt und die entsprechenden Ansuchen und Unterlagen bei den Behörden eingereicht. Es galt einige bürokratische Hürden zu nehmen. Ansuchen bei Landesnaturschutz, Wasserrechtsabteilung der BH, Agrarbehörde, Flussbauleitung Gmunden und OÖ. Energie AG. Pachtverträge mit Grundeigentümer Hummer und Fischereiberechtigten Saint Julien, Grundumwidmung seitens der Gemeinde. Einverständnis der Anrainer und Gutachten von Fischereisachverständigen. Der Einwand eines Müllers und Kleinkraftwerkbetreibers bachabwärts der Sorge um zuwenig Wassermenge hatte, wurde nicht stattgegeben und so wurde das Projekt von den zuständigen Behörden bewilligt.
1982 positive Bewilligung einer Fischereianlage durch die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck mit zahlreichen Auflagen:
Wasserentnahme vom Englfingerbach mit max15l/s und ausreichender Restwassermenge von 18l/s, Umleitung der Drainagen in einen Vorfluter, Versetzung von Strommasten, Umgehungskanal, Einzäunung, dichte Dammschüttung, regelmässige Kalkung und Besonnung, etc.
1983 wurde das Projekt unter Obmann Josef Berger und später Alfred Schwarzwald mit zahlreichen Helfern umgesetzt. Der 120m lange und 25-40m breite Teich konnte befüllt werden und mit Karpfen, Schleien und Forellen besetzt werden.
Obmann Alfred Schwarzwald
1985 Bau einer Fischerhütte mit Veranda am Fischteich
1987 Ansuchen um die Führung des Gemeindewappens im Logo
1998 Verlegung eines Telephonkabels
2000 Errichtung eines Parkplatzes
2002 Obmannwechsel : von Langzeitobmann Schwarzwald zu Karl Tassold
2006 Errichtung einer Gerätehütte
2013 Obmannwechsel zu Haslauer Eckart
2018 neue Obfrau Steiner Angelika bis dato
Der Fischteich wird von Anglern aus nah und fern gerne frequentiert. Gegen eine kleine Gebühr kann hier jeder seinem Hobby fröhnen und mit etwas Anglerglück ein paar Fische für den Räucherofen oder Bratpfanne fangen. Natürlich muss der Verein immer für genügend Besatz sorgen und die Anlage regelmässig warten und reinigen. So wurden z.B. 2019 die Gehwege neu beschottert und die Jahre zuvor immer wieder die Ufer befestigt und teilweise pilotiert.
Quelle: Vereinsunterlagen Foto 1 aGa 4
Obfrau Angelika Steiner u. Kassier Wolfgang Steiner
ÖSV Hausruckwald (Siedlerverein)
Vereinsgründung 1986
1986 Im November fand im Gasthaus Plötzeneder die Gründungsversammlung statt.
Gründungsobmann war Otto Hengster, weitere Gründungsmitglieder waren: Senzenberger Josef, Holl Franz, Mayr Horst, Mair
Friedrich, Hermann Stöger u.Gertraude, Thurn Herbert, Ott Edwin und Annemarie, Dworschak Herwig, Ennser Jonny, Kaltenbrunner Ludwig, Mühlbacher Helmut,
Berger Franz, Racko Karl und Kolb Kurt sen.
Ankauf der ersten Geräte.
1987 Im April erhielt Obmann Hengster ein Schreiben der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck über die Abmeldung und Auflösung des Siedlervereins
Wolfsegg a.H., deren Mitglieder übernommen wurden.
2005 Kaufte der Verein ein kleines Grundstück von der Wolfsegg -Traunthaler in Thomasroith. Es wurde ein kleines Holzhaus und zwei
Blechgaragen für die Geräte errichtet. Leider war ein dann sehr schneereichen Winter, den die Blechgaragen nicht überstanden und so wurde
2006 ein großes stabiles Holzhaus errichtet. Der Wasseranschluss, Stromanschluss und Kanal mussten gegraben und verlegt werden. Es wurde auch eine
kleine Küche von der ehemaligen Werksdirektion und ein Klohaus angekauft und entstand dann ein schönes adäquates Vereinshaus.
2006 Bezirkswandertag mit ca.100 Teilnehmern entlang des Grubengeistweges.
2007 fand in Vöcklabruck die Landesgartenschau statt, bei dem die Siedlervereine des Bezirkes den Siedlergarten betreuten. Unser Verein arbeitete 2 Wochen und verköstigte die
Gäste mit Speisen, Getränken und selbstgebackene Kuchen und Torten.
Aktivitäten des Vereins: Baumschnittkurse, Radausflüge, Herbst Fest’l, Ferienspaß, Tagesausflüge, Wandertag, div .Fachvorträge, usw.
Obmänner bzw. Obfrauen seit 1986
1986 – 2005 Hengster Otto 2005 – 2006 Berger Wolfgang 2006 – 2007 Roither Karl
2007 – 2010 Grabenberger Elke 2010 bis dato
Hager Veronika
Quelle: Vereinschronik Foto 4
Naturfreunde Thomasroith
Die Naturfreunde Österreich sind mit ihren rund 160.000 Mitgliedern eine der größten und bedeutendsten Freizeit- und Naturschutzorganisationen des Landes. Mit 460 Ortsgruppen, neun Landesorganisationen, 9500 ÜbungsleiterInnen, InstruktorInnen, Funktionärinnen/Funktionären und Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern die rund 2. MIO ehrenamtliche Arbeitsstunden im Jahr leisten, 140 Hütten und Häusern, ca. 15.000 km Wanderwege, 100 Kletter- und Boulderhallen sowie einem Wildwasser-Kompetenzzentrum präsentiert sich der Verein als moderner Freizeitpartner.
<< Pettenfirsthütte
Die Ortsgruppe Thomasroith wurde 1922 zunächst unter dem Namen Ottnang-Manning im Gasthaus Simmerer gegründet.
Die Gründungsmitglieder waren: Leopold Kirchtag, Stuhl Max, Schnötziger Josef, Maurer Alois, Stransky Ferdinand, Phillipik Johann.
1934 Zwangsauflösung der Ortsgruppe
1945 Wiederaufnahme der Vereinsarbeit
1948 Errichtung der Pettenfirsthütte unter Obmann Robert Glück. Für die Durchführung des Baues waren die Mitarbeiter Karl Pichler, Anton Zaribnitzky, Alois Bernardi, Josef Semisch, Hans Schablinger und Andreas Spießberger verantwortlich.
1951 Bau einer Materialseilbahn
1967/68 Ansuchen um Grundankauf an die WTK. Wurde seitens der WTK nicht zugestimmt. Es wurde ein Pachtvertrag über 10 Jahre für 600 m2 abgeschlossen. Zubau einer Küche mit 4mal 6m.
1071 Umbau und Erweiterung des Abstellraumes
1972 Stromversorgung durch die OKA
1973 Eine 500m lange Lichtleitung mit 11 Masten wurde verlegt
1979 Ankauf eines Waldstückes von ca 14000m2 durch die Naturfreunde-Landesleitung
1980 Hüttenerneuerung
1982 Anschluss an das öffentliche Wassernetz
1986 bis 1989 Vergrösserung des Kellers, Neugestaltung der Küche, Erneuerung der Fassade, Neugestaltung der WC Anlage mit Senkgrube.
1991 Sanierung der Zufahrtsstrasse von Franzeneck
1997/98 Neugestaltung des Vorplatzes und Parkplatzsanierung und Schotterung der Strasse
1998 50 Jahrfeier der Pettenfirsthütte
Der aktive Verein setzt sich aus ca 200 Mitglieder auch aus den Nachbargemeinden zusammen.
Obleute seit 1945 : Stransky Ferdinand 1945-46
Glück Robert 1946-1953
Spießberger Andreas 1953-1967
Hytha Josef 1967-1987
Semisch Herbert 1987-2006
Eder Anton 2006-2011
Schimpl Josef 2011-2013
Mayr Herbert 2013 - dato
Quelle: Vereinschronik Obmann Herbert Mayr
Sportschützenclub Sickinger
Mit der Umstellung 1968 der Schusterei und Sattlerwerkstatt in Achleiten durch Franz Sickinger sen. in eine moderne Holstererzeugung für Handfeuerwaffen, begann auch ein Schießbetrieb und die Gründung eines Sportschützenvereines. Zunächst wurde der Schießsport noch in der Jagl Schottergrube in Feld durchgeführt und ab den 70er Jahren nach dem Ankauf eines Grundstückes in Wiesing, in einer zeitgemäßen Sportschiessanlage mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen.
Für das fast 1 ha große Grundstück mussten vom Verein 1 Million Schilling in 2 Raten aufgebracht werden, nachdem eine geplante finanzielle Beteiligung des ebenfalls die Anlage benützenden Tontaubenschiessvereines nicht zustande kam.
Der Sportschützenverein Sickinger hat heute ca 35 Mitglieder und Obmann seit 1998 ist Franz Sickinger jun.
Quelle: Verein, Franz Sickinger sen. Foto 6 gas 1
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sonstige Institutionen und öffentliche Einrichtungen
Raiffeisenbank Ottnang
Die Genossenschaftsidee selbst entstand im 19. Jahrhundert. Einer ihrer wesentlichen Pioniere war Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888). Er stellte sich der Aufgabe, die große wirtschaftliche Not der ländlichen Bevölkerung zu lindern.
Die Geschichte der Raiffeisenkasse in Ottnang begann am 10.Dezember 1892. An diesem Tag wurde der „Vorschußkassenverein“ gegründet. In der Gründungsversammlung wurden der Maurermeister Johann Feichtinger Oberottnang 3 zum Obmann, der Gastwirt Johann Erkner Ottnang 23 (heute Geßwagner) zum Stellvertreter, sowie die Landwirte Josef Gröstlinger Schachen 5, Ignaz Wagner Walding 1, Johann Pichlmann Obermühlau 1 und Karl Hiptmair Schlag 8, zu Vorstandsmitgliedern lt. Genossenschaftsgesetz mit unbeschränkter Haftung gewählt.
Die Kassengeschäfte wurden jeden Sonntag vormittag im Hinterzimmer des Gasthauses Erkner (heute Geßwagner) abgewickelt.
Auf Grund der steigenden Entwicklung und Raumnot wurde 1948 beschlossen einen Neubau gegenüber des Kinos Asamer zu errichten(heute Wohnhaus). Der Bau wurde aber schnell wieder zu klein, sodass man sich 10 Jahre später entschloss am Standort der heutigen Apotheke einen grösseren damals zeitgemässen Bau im Einvernehmen mit der OÖ. Raiffeisenzentralbank zu errichten.
1960 wurde der Bau dann durch Pfarrer Sallaberger feierlich eröffnet und eingeweiht.
Herbst 2017 Fusionierung der RB mit Schwanenstadt zur RB Region Schwanenstadt
Obleute seit der Gründung: Feichtinger Josef, Rager Johann, Obermair Franz, Kapeller Franz, Kapeller Josef, Grausgruber Johann, Kapeller Johann, Urbanitsch Albert, Dir. Franz Humer, Wagner Franz, Stockinger Karl, Kaltenbrunner Franz, Meister Josef, derzeitiger Aufsichtsratvorsitzender Roman Braun
Kassenführer bzw. Geschäftführer seit der Gründung: Pfarrer Franz Stelzhamer, Niederauer Josef, Lidauer Franz, Weidinger Alois, Niederauer Alfred, Duftschmid Marianne, Dir. Josef Hochrainer, Brugger Johann, Ablinger Bernhard
Geschäftsleitung derzeit: Heinz Jell, Franz Sieberer, Dipl.Ing. BW Peter Mair
Bankstellenleiter Ottnang Prokurist Hubert Fellner
Quelle: Raika
Josef Feichtinger Dir. Franz Humer Dir.Josef Hochrainer Dipl.Ing.BW Peter Mair Prok.Hubert Fellner
Sparkasse Filiale Ottnang
Die ersten Sparkassen ab 1820 waren Vereinssparkassen und wurden meistens von Adeligen, Geistlichen, hohe Verwaltungsbeamten, aber auch Ärzten, Apotheker oder Berufsvertretungen gegründet. Sparkassen waren bis in die 1850er Jahren auch in den Kronländern neben den Bankiers die einzigen Kreditinstitute.
1866 begann der Gründungsboom der Sparkassen, in den zwei Jahrzehnten bis 1874 wurden im heutigen Österreich 71 Gemeinde sowie 19 Vereinssparkassen gegründet.
Die Sparkassen wurden dadurch ein wirtschaftlicher Entwicklungsmotor der Monarchie, insbesondere des Bürgertums und der Klein- und Mittelbetriebe.
Nach der Währungsstabilisierung 1952 und den Turbolenzen der Vorkriegs-u.Kriegsjahre begann eine neue Blütezeit des Sparkassenwesens mit extrem hohen Zuwachsraten. Erstmals gab es 1952 wieder einen Weltspartag und der Staat unterstützte ab 1954 das Schulsparen. 1955 konnten die Sparkassen seit dem Ende des 2. Weltkriegs wieder ordentliche Bilanzen legen.
Aber bereits 1938 wurde von der Sparkasse Schwanenstadt unter Dir. Lang ein Dekret zur Filialgründung in Ottnang beschlossen.
1.1.1939: kam es zur ersten Filialeröffnung im ehemaligen Gasthaus Asamer (Ottnang 40)
1954: Umzug der Filiale in das Haus Sickinger / Mairinger (Heidi´s Blumen Ottnang 36)
1972: Eröffnung des neuen Sparkassen-Gebäudes unter Dir. Robert Schoberleitner am jetzigen Standort Niederottnang 144 - jetzt Attnanger Str. 2
1986: Fertigstellung des Umbaues der Sparkassen-Filiale
Nov. 2005: Fertigstellung und Eröffnung des Umbaues der Sparkassen-Filiale
Sommer 2020: Umbau- u. Sanierungsarbeiten am Sparkassengebäude
Geschäftsstellenleiter: Eduard Obermayr, Günther Hippesroither, aktuell Wolfgang Haidinger
Quelle: OÖ.Sparkasse, Fam.Mairinger
altes Sparkassengebäude Blumen Mairinger Günther Hippesroither (li) Wolfgang Haidinger
Musikschule Ottnang
1979 wurde in Ottnang unter Bürgermeister Johann Fellner eine
Musikschule als Zweigstelle der MS Schwanenstadt eingerichtet. Bis zum Neubau 1990 noch in den Räumen der Volksschule.
Die ersten Lehrer waren Josef Doppler, Helmut Spitzbart, Alois Pohn, Norbert Gierlinger und Schwester Charlotte.
Anfang 1990 wurde die neue Musikschule nach Plänen von Arch. Erich C. Schlager als Anbau an die VS mit den erforderlichen Räumlichkeiten errichtet. Der Kulturraum wurde auch lange Zeit von der örtlichen Musikkapelle als Proberaum genutzt. Im Saal der Musikschule finden auch Konzerte und andere Veranstaltungen statt.
Die ersten Musikschuldirektoren waren Mag. Konrad Fleischanderl, Franz Stürzlinger, Hubert Mayer, Guntram Zauner und aktuell MMag. Gerhard Hofer.
Derzeit unterrichten an der Landesmusikschule Ottnang mit der Zweigstelle Ampflwang an die 32 LehrerInnen fast alle Blas-u.Streichinstrumente, Schlaginstrumente, Klavier und Ballett.
Quelle: Landesmusikschulwerk, H.Spitzbart
Helmut Spitzbart 35 Jahre Musikschullehrer Dir. Hubert Mayer Dir. Guntram Zauner Dir. MMag. Gerhard Hofer
Gemeindezentrum u. Pflegeheim Haus Barbara
Alten- und Pflegeheime erfüllen neben der häuslicher Pflege eine wesentliche Aufgabe in der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen.
In Oberösterreich sind die regionalen Sozialhilfeträger, Sozialhilfeverbände und Städte mit eigenem Statut dafür zuständig, dass für die in ihrem Bereich wohnhaften Menschen Alten- und Pflegeheime errichtet und betrieben werden. Sie führen diese zum Teil selbst, aber es gibt auch Gemeinden und kirchliche Organisationen, die Rechtsträger von Alten- und Pflegeheimen sind.
In Ottnang führten die intensiven Bemühungen der Gemeinde unter Bm. Josef Senzenberger schliesslich zum Erfolg und man bekam den Zuschlag im Ortszentrum ein Alten- u.Pflegeheim errichten zu können.
Zugleich bot sich dabei die einmalige Gelegenheit, einerseits die Verwaltungsräume für die Gemeinde zu integrieren und andrerseits ein neues Ortszentrum auf der brachliegende Fläche des ehemaligen Holzplatzes zu gestalten.
Nach dem Abbruch des Koisahofes und des ehemaligen Armenhauses konnte nach dem Spatenstich im September 2013 der von der Jury des Architektenwettbewerbes erstplatzierten Entwurf des Büros Proyer-Proyer-Grusch, von der Firma Weissel-Bau aus Linz in Angriff genommen werden. Kostenpunkt knapp 10 Mill. Euro.
Im Oktober 2016 fand die Eröffnungsfeier für das Alten- und Pflegeheim und dem neuen Gemeindezentrum mit Bm. Friedrich Neuhofer und vielen Ehrengästen statt.
Nach einigen politischen Diskussionen wird das Heim von den Franziskanerinnen aus Vöcklabruck geführt und trägt den Namen „Haus Barbara“.
ASZ Ottnang/Manning
Vor ca 30 Jahren wurde mit dem OÖ Abfallwirtschaftsgesetz 1991 eine gesetzliche Verpflichtung geschaffen, wonach die Gemeinden in Oberösterreich selbst die Abfallbewirtschaftung erfüllen müssen. Diese Entscheidung war österreichweit beispielgebend und ist nach wie vor durch das immer wichtiger werdende Reycling der Rohstoffe erfolgreich und zukunftsweisend.
Auslöser für die Gründung der BAV war die Notlage, dass durch die steigenden Abfallmengen die Deponien im Lande knapp wurden.
LH a.D. Dr. Josef Pühringer als damaliger Umweltlandesrat und fand den Ausweg in der gesetzlich verpflichtenden Gründung des Bezirksabfallverbandes mit der Aufgabe, in den Gemeinden durch Trennung der Altstoffe den Restmüll zu reduzieren.
Im Mai 1994 wurde das erste Altstoffsammelzentrum auf der aufgeschütteten Gelände zwischen der Fa. Hausjell und Ablinger in Ottnang errichtet und durch LR Dr. Josef Pühringer feierlich eröffnet.
Mit den Jahren stiegen die Müllmengen und auch das Sammelvolumen kontinuierlich an. Auch der Kundenparkplatz erwies sich schnell als zu klein. Zunehmend wurde auch auf eine modernere Containersammeltechnik gesetzt. So entschloss sich der BAV Vöcklabruck 2015 ein neues modernes ASZ für die Gemeinden Ottnang, Manning, Wolfsegg und Atzbach auf dem jetzigen Standort zu errichten.
Nach dem Spatenstich im August 2015 konnte der von der Firma EW Bau ausgeführte und vom Architekturbüro DI Alois Schlager geplante Neubau vom Vorsitzenden des Bezirksabfallverbandes BM Mag. Herbert Brunsteiner im April 2016 feierlich eröffnet werden. Es wurden ca 1 Mill. Euro in das neue ASZ investiert. Die Sammelmengen hatte sich bis dahin auf ca 170 to erhöht. Neu war auch die Übernahmemöglichkeit von Grün-u.Strauchschnitt.
ASZ Leiterinnen: 1994 - 1998 Pichler Elfriede
1998 -2010 Kaiser Hildegard
2010 - dato Wagner Sonja
altes ASZ Quelle: BAV, Sonja Wagner
Lagerhaus Filiale Ottnang
Seit mehr als 120 Jahren sind Raiffeisen Lagerhäuser unverzichtbare Nahversorger und regionale Wirtschaftspartner für die Menschen im ländlichen Raum. Sie haben sich seither zu einem erfolgreichen Handelsunternehmen mit internationalem Marktpotential entwickelt.
1993 folgte der Zusammenschluss der Landesverbände in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark zur RWA Raiffeisen Ware Austria reg.Gen.m.b.H., die ab 1998 ihre operativen Aufgaben in die RWA Aktiengesellschaft einbrachte.
In Ottnang wurde das erste Lagerhaus nach dem Krieg als Zweigstelle der Lagerhaus Genossenschaft Schwanenstadt eingerichtet. Die damals vom deutschen Reichsbund errichtete hölzerne Getreidespeicherhalle wurde von Benno Gumpinger übernommen und dann später von der Lagerhausgenossenschaft erworben. (nach der Fa. Baumgartner heute Stiegenbau Schachreiter)
Als Lagerhausangestellte und Leiter sind noch in Erinnerung:
Grabenberger Anton und Breineis Heinrich, Robert u. Johann Stockinger, Franz Humer. Als Vorstandsmitglieder Rudolf Stritzinger, Franz Wagner, Josef Haslinger.
Die rasch steigenden Umsätze und Ausweitung des Warensortiments österreichweit machten auch in der Filiale Ottnang dann in den 70 er Jahren einen adäquaten Neubau notwendig.
1976 wurde dann ein neues modernes Lagerhausgebäude neben dem Bahnhof mit Gleisanschluss errichtet.
2011/12 kam dann eine Dieseltankstelle und ein reichhaltiger Ladenshop dazu und erfüllt so eine wichtige Funktion im Bereich der Nahversorgung im ländlichen Bereich.
Quelle: Lagerhaus Johann Eder, Johann Stockinger
Jagdgenossenschaft Ottnang
Die Jagd entwickelte sich ab dem frühen Mittelalter zum Privileg für den Adel. Bauern und Bürger sowie der Großteil des niederen Grundadels waren von der Jagd ausgeschlossen.
Bis 1848 stand das Jagdrecht ausschließlich dem jeweiligen Landesherrn zu.
Im Hungerwinter 1847/1848 stieg aufgrund der wirtschaftlichen Not der Druck auf den Adelsstand und schließlich brach am 13. März 1848 die Revolution im Kaisertum Österreich aus.
Eine der Folgen der Revolution war das Jagdpatent von Kaiser Franz Joseph vom 7. März 1849, das Österreichische Reichjagdgesetz. Die unerlaubte Jagd auf fremdem Grund und Boden war damit verboten.
Das wichtigste Ziel war, den Wildbestand zu schützen. Daher wurde unter anderem eine Mindestgröße für Jagdreviere eingeführt. Jedem Besitzer eines zusammenhängenden Grundkomplexes von wenigsten 200 Joch (ca. 115 ha) wurde die Ausübung der Jagd gestattet. Da diese Grundgröße kaum gegeben war, wurde die Jagd an Länder und Gemeinden übergeben und Genossenschaften gegründet.
Neben den Eigenjagden Waldersdorff in Simmering und St.Julien in Wolfsegg begann ab der Zeit auch in der Gemeinde
Ottnang die Gemeinde- bzw. Genossenschaftsjagd.
Einer der ersten Jagdpächter war Albert Daucher Wirt z´ Plötzenedt. Später dann Johann Hiptmair Steffl z´Holzham. August Steinbichler, Kainz z´Wiesing, Humer Dietmar, Ottnang, Ing.Franz Kirchberger Obermühlau.
An jagdbarem Wild ist vor allem das Rotwild stark vertreten, im Hausruckwald auch ausgesetzes Mufflonwild, Wildschweine kommen vereinzelt vom Kobernaußerwald in die heimischen Reviere. An Niederwild Hasen, Fasane, Wildenten, etc.
Nachtaktive Räuber wie Füchse, Dachse, Marder, geschützte Tierarten wie Biber, Fischotter ziehen auch die Bäche entlang ins Gemeindegebiet.
Quelle Fotos 5 : Ottnang info
Ekiz Holzleithen (Eltern Kind Zentrum)
Die Eltern-Kind-Zentren
der Kinderfreunde Österreichs sind Orte der Begegnung, der Beratung, der Vernetzung und Unterstützung von Familien.
Ziel der Eltern-Kind-Zentren ist es, Eltern bei ihren vielfältigen Aufgaben der Kindererziehung zu unterstützen und zu begleiten. Beratung, Bildung und Freizeitgestaltung von Eltern, Kindern und Familien sind die wichtigsten Schwerpunkte.
In der Gemeinde Ottnang wurde ein EKIZ in Holzleithen in das Klubgebäude des ATSV durch Erweiterung und Renovierung adaptiert.
Die Eröffnung und Einweihung des Klubgebäudes und Eltern-Kind Zentrum erfolgte am 31.7. 2005 mit Feldmesse durch Mag. Karl Stockinger und anschließendem Frühschoppen mit der Musikkapelle Bruckmühl in der Stockschützenhalle. Offizielle Übergabe dann durch Landesrat Josef Ackerl am 17.9. 2005.
Leiterinnen seit Beginn Daniela Hittmayr 2005-1918
Nicole Wellmann-Klein 2018-2021
Nicole Karl 2021-2023
Bettina Pillichshammer 2023 -
Quelle: Kinderfreunde, Foto EKIZ
(Vereine die mit ihrer Chronik auf dieser Website aufscheinen möchten, bitte melden ! )
Seniorenring Ottnang
Sonstige Vereine und Institutionen
Kath. Männerbewegung
Kath. Frauenbewegung
Kath. Jungschar
Vereinsdefination für die Chronik: Zusammenschluss mehrerer Personen zum Zwecke diverser Freizeitaktivität im Bereich Sport, Kultur oder sonstiger nicht gewinnorientierter Beschäftigung ohne vorwiegender ideologischer Ausrichtung....
Quellen: Auszüge aus den jeweiligen Vereinschroniken, überarbeitet auf eine einheitliche Form modifiziert.
Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Vereinsobleute fehlender Vereine bitte melden, noch ausstehende Vereinschroniken, eventuelle Änderungswünsche etc. (augas@gmx.at)